Iannone: "Möchte wieder mit Marquez kämpfen"

Die Änderungen an der GP14 machen Ducati-Pilot Andrea Iannone Mut: Der Pramac-Pilot möchte bald wieder mit Marc Marquez kämpfen

(Motorsport-Total.com) - Durch die Fortschritte bei Ducati konnte auch Pramac-Pilot Andrea Iannone einen Sprung nach vorne machen. Bei den Wintertests und beim Saisonauftakt in Katar mischte der quirlige Italiener im vorderen Feld mit. Im Rennen stürzte Iannone auf Position vier liegend und vergab damit die Chance auf ein gutes Ergebnis beim Saisonauftakt. Nach seinem Sturz konnte sich der Ducati-Pilot immerhin auf Position zehn vor und sammelte sechs WM-Punkte.

Titel-Bild zur News: Andrea Iannone

Feiert Ducati-Pilot Andrea Iannone in der MotoGP bald Podestplätze? Zoom

Mit der GP14 hat Iannone ein deutlich besseres Gefühl als mit der Vorjahres-Desmosedici. "Du kannst mit dem neuen Motorrad mehr Druck machen. Es ist nicht so leicht, ans Limit zu kommen. Aber wenn man es einmal erreicht hat, finde ich, kommt man auch schneller weiter und kann ein neues Limit setzen. Das Motorrad ist fahrbarer, schneller und konstanter. Das ist für uns ein großer Schritt nach vorne", lobt Iannone.

In der Zukunft möchte der 24-Jährige, der von 2010 bis 2012 jeweils WM-Dritter in der Moto2 wurde und bisher zwölf Grand-Prix-Siege einfuhr, auch in der MotoGP an der Spitze fahren und Siege feiern. "Ich möchte wieder mit Marc Marquez kämpfen. In der Moto2 hatten wir einige wirklich gute Kämpfe, ich vermisse das", erklärt der WM-Zwölfte von 2013. Für das anstehende Rennwochenende in Austin ist Iannone guten Mutes, die hohen Top-Speeds seiner Ducati in gute Ergebnisse umzusetzen.

Doch hohe Spitzengeschwindigkeiten allein reichen nicht, das weiß auch Iannone. "Austin ist wirklich eine schöne Strecke, aber trotzdem nicht einfach. Aber es ist richtig, wir müssten auf den Geraden den Vorteil nutzen können", schildert der Ducati-Pilot. "Wie auch immer, es ist nicht genug, ein schnelles Motorrad zu haben. Du musst auch in den Kurven schnell sein und es dann komplett in einer Runde zusammenbringen - auch in den Kurven, nicht nur auf den Geraden."

"In Katar und Malaysia lief es für uns nicht so schlecht, aber wir wissen, dass wir auf manchen Strecken auch nicht so gut aussehen werden", bremst Iannone die Erwartungen. "Wenn ich ehrlich bin, weiß nicht genau, was ich von Austin erwarten soll, aber wir sind zuversichtlich. Das Team und ich möchten so nah an der Spitze dran sein wie möglich."