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HRC: Teams müssen auf neue Open-Maschine warten
Honda arbeitet fieberhaft an der neuen RC213V-RS, kann den Open-Teams beim Nachsaisontest in Valencia aber noch keine Maschinen bereitstellen
(Motorsport-Total.com) - Vor knapp einem Jahr präsentierte Honda beim Saisonfinale in Valencia stolz die neue Kundenmaschine RCV1000R. Über ein Jahr tüftelte HRC an einer bezahlbaren MotoGP-Maschine, die Top-10-Ergebnisse ermöglicht und für die Privatteams eine günstige Lösung darstellt, um in der MotoGP mitzumischen. Aspar, Gresini und Cardion entschieden sich für Hondas Production-Racer.

© Honda
Die neue Honda RC213V-RS wird voraussichtlich in Sepang debütieren Zoom
Doch bereits bei den Wintertests wurde klar, dass die RCV1000R die hohen Erwartungen nicht erfüllt. Dem Motor, der auf die pneumatische Ventilsteuerung der RC213V verzichtet, fehlte die nötige Leistung. Nachdem Honda viel Kritik erntete, entschieden sich die Verantwortlichen dazu, das RCV1000R-Projekt einzustellen und den Open-Teams ab der kommenden Saison eine abgespeckte RC213V bereitzustellen.
Ab 2015 erhalten die Kunden-Teams die RC213V-RS, die wie die Factory-Maschine auf pneumatische Ventile setzt. Die Open-Honda-Piloten müssen lediglich auf das Seamless-Getriebe verzichten. Doch Honda benötigt für die Fertigstellung der neuen Maschinen Zeit. Bis zum Nachsaisontest in Valencia werden die RC213V-RS-Maschinen nicht fertig sein, wurde im Rahmen des Japan-Grand-Prix bekannt. Deshalb müssen die Rookies Jack Miller (LCR) und Eugene Laverty (Aspar) in Valencia mit der RCV1000R auf die Strecke gehen und erste Erfahrungen sammeln. Das Debüt der RC213V-RS ist für den ersten Sepang-Test geplant.

