• 25.07.2010 02:53

  • von Lennart Schmid

Honda: Pedrosa beklagt Chattering

Andrea Dovizioso schlägt Dani Pedrosa im Qualifying von Laguna Seca und startet erstmals aus der ersten Startreihe

(Motorsport-Total.com) - Für Andrea Dovizioso bedeutet der dritte Rang in der Qualifikation zum Großen Preis der USA eine Premiere. Zum ersten Mal startet der Italiener bei einem MotoGP-Rennen aus der ersten Startreihe. Der Honda-Pilot weiß allerdings auch, dass der Abstand zur Spitze mit 0,639 Sekunden im Zeittraining ziemlich groß war.

Titel-Bild zur News: Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso war im Qualifying minimal schneller als sein Teamkollege

"Ich habe ein gutes Renntempo, aber wir müssen uns immer noch ein bisschen verbessern, denn Stoner und Lorenzo sind sehr schnell", so Dovizioso. "Ich denke, dass die Pace morgen zwischen hohen 1:21er-Runden und tiefen 1:22er-Zeiten liegen wird. Ich bin zuversichtlich, dass ich mit den anderen kämpfen kann."#w1#

Außerdem mache so ein Start aus der ersten Reihe vieles leichter. "Was die Reifenwahl betrifft, werden wir wahrscheinlich hinten die weichere Mischung nehmen", so Dovizioso weiter. "Die Balance unserer Maschine ist sehr gut und wir haben auf dieser Strecke ein positives Gefühl."

Das geht Dani Pedrosa ganz genauso, auch wenn es für ihn nicht zur einem Startplatz in der ersten Reihe gereicht hat. "Die zweite Reihe ist kein schlechter Startplatz", so der Sieger des Rennens in Deutschland vor knapp einer Woche. "Wir hätten vielleicht etwas weiter vorne landen können, wenn wir nicht bei meinem letzten Versuch etwas Chattering am Hinterrad gehabt hätten."


Fotos: Honda, MotoGP in Laguna Seca


Pedrosa spulte zuvor mehr als 30 Runden auf den selben Reifen ab und sieht sich deshalb gut für das Rennen gerüstet. "Im Warmup werden wir ein paar wenige Anpassungen an der Abstimmung vornehmen müssen, um unser Renntempo um ein bis zwei Zehntel zu verbessern. Wir haben ein paar Dinge auszutesten", kündigt der Spanier an.

Laut Teammanager Toshiyuki Yamaji mache die Reifenwahl dabei gar keinen so großen Unterschied. "Die Reifenwahl ist marginal und wird von der Asphalttemperatur morgen Nachmittag und unserer Arbeit im Warmup abhängen", so der Japaner. "Beide Fahrer haben ein recht gutes Setup und wir freuen uns auf das Rennen."