Honda paddelt und rudert
Die nassen Bedingungen sorgten dafür, dass Honda im Falle trockener Bedingungen am Samstag mit der Arbeit wieder von vorne anfangen kann
(Motorsport-Total.com) - Singin' for a rainy day - dieses Motto galt auch für das Honda-Team, welches extrem unter den nassen Bedingungen in Mugello zu kämpfen hatte. Zumindest im zweiten Freien Training ließ Nicky Hayden mit Platz zwei aufhorchen, im ersten wurden beide Hondas noch von der Konkurrenz und von den Wassermassen weggespült. "Kentucky Kid" erklärte, warum: "Alles lief heute ganz gut, wenn man vom Wetter absieht. Der Morgen sah nicht so gut aus, weil wir auf nassen Reifen unterwegs waren, während einige Jungs auf Slicks umgestiegen sind und uns viel Zeit abgenommen haben."

© Honda
Nicky Hayden wurde in der zweiten Session auf Platz zwei gespült
"Zuvor, als es noch geregnet hat, waren wir aber an der Spitze mit dabei. Am Nachmittag waren die Dinge noch komplizierter und wir haben uns im Setup verzettelt", fuhr Hayden fort. "Dann, als der schwere Regen nachließ, haben die Reifen besser funktioniert. Wir haben für den Regen einige Sachen ausprobiert, aber am Ende schien es, als wäre das Bike in dem Zustand am Besten, wie wir es aus dem Truck geholt haben, dass scheint unser Idealsetup zu sein."#w1#
"Ich weiß, dass das so nur im Nassen funktioniert, aber es macht so auf jeden Fall mehr Spaß, wenn man vorne mitkämpfen kann, egal, ob es trocken ist oder es schneit oder sonst was. Sollte es morgen trocken sein, müssen wir die zwei Stunden maximal nutzen, um für das Rennen bestmöglich vorbereitet zu sein", gab der Ex-Weltmeister einen Ausblick auf sein morgiges Programm.
Pedrosa sah den Tag mit gemischten Gefühlen: "Die Bedingungen heute morgen waren nicht wirklich nass und nicht wirklich trocken. Wir haben angefangen, ein Regensetup auszuarbeiten und haben viel Zeit dafür gebraucht. Wir haben auch unterschiedliche Regenreifen ausprobiert, doch die Streckenbedingungen haben sich laufend geändert. Am Nachmittag war es vollständig nass, es gab Gegenden, wo das Wasser stand und das machte die Sache recht gefährlich."
"Am Ende der Session legte sich der Regen und die Rundenzeiten wurden besser. Sollte es morgen nass sein, sind wir in guter Form, obwohl es noch Raum für Verbesserungen gibt. Sollte es trocken sein und danach sieht es laut Wettervorhersage derzeit aus, ist es vom Setup her wieder eine ganz neue Geschichte. Mugello ist eine sehr technische Strecke und man braucht ein perfekt eingestelltes Chassis", so Pedrosa.

