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Hofmann: Schulterklopfer statt Kritiker?
Alex Hofmann hofft mit einem Grinsen, dass er am Jahresende wieder mehr Schulterklopfer als Kritiker um sich haben wird
(Motorsport-Total.com) - Der einzige deutsche MotoGP-Pilot Alex Hofmann verfügt 2007 endlich über ein konkurrenzfähiges Package: Ducati-Motor, Bridgestone-Reifen und in Alex Barros den erfahrensten Teamkollegen der Grand-Prix-Szene.
© Pramac D'Antin
Alex Hofmann ist froh, neben Alex Barros an den Start gehen zu dürfen
"Es ist gut fürs Team, zwei schnelle Fahrer zu haben, die sich gegenseitig pushen, wenn der eine die bessere Zeit nachgelegt hat", weiß Hofmann die starken Testeindrücke selbstbewusst einzuordnen. Dass er mehr als nur vereinzelte Highlights setzen will, dürfte angesichts der Performance in der Vorsaison einleuchten. Auch jenen Skeptikern, die ihm seit Ewigkeiten vorhalten, nicht ans Limit zu gehen. "Mit diesen Kritikern habe ich schon vor Jahren abgeschlossen. Ich kann mir vorstellen, dass es jetzt wieder mehr Schulterklopfer geben wird", erzählt er grinsend.#w1#
Dass der Saisonauftakt 2007 erstmals im Wüstenstaat Katar stattfindet, stört Hofmann nicht. Er mag die Strecke, wenngleich mit nur wenigen Fans kaum Grand-Prix-Feeling aufkommt: "Ich würde dort gewiss nicht meinen Urlaub verbringen, aber auch in Katar werden WM-Punkte vergeben. Der gefühlte Startschuss fällt dennoch irgendwie erst in Jerez", gesteht der Wahlschweizer im Gespräch mit dem 'EUROSPORT MotorMagazin'ein.
Deutliche Worte findet Hofmann zum Thema Frauen in der MotoGP. Mit der deutschen Rennamazone Katja Poensgen fuhr er seinerzeit bekanntlich in einem 250er-Team, "doch ich muss gestehen, ich kann mir das nicht mehr vorstellen. Die MotoGP ist so körperlich geworden, so dass dies physisch fast nicht mehr möglich ist. Deswegen kann ich mir eine weibliche Starterin eher in den kleinen Klassen vorstellen."
Der Pramac-D'Antin-Ducati-Pilot vergleicht das Fitnesstraining eines MotoGP-Piloten hinsichtlich der Intensität fast mit dem eines Triathleten: "Das ist eine ernste Angelegenheit geworden, das Niveau ist extrem hoch. Man sieht die Jungs nicht mehr mit Bierchen abends auf Partys abfeiern."
Das komplette Interview mit Hofmann lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des 'EUROSPORT MotorMagazins'.