Hayden: Domenicali-Berufung "keine schlechte Sache"

Nicky Hayden freut sich darüber, dass mit Claudio Domenicali ein Mann mit Motorsport-Hintergrund zum Vorstandsvorsitzenden von Ducati ernannt wurde

(Motorsport-Total.com) - Nicky Hayden begrüßt die Veränderung an der Firmenspitze von Ducati. Gestern wurde bekannt, dass der bisherige Vorstandsvorsitzende Gabriele Del Torchio das Unternehmen verlasen wird. Nachfolger wird Claudio Domenicali, der Ende der 1990er-Jahre maßgeblich am Aufbau der Rennabteilung "Ducati Corse" beteiligt war. Dass ein Manager mit Motorsport-Vergangenheit an die Spitze des Unternehmens tritt, ist für Hayden ein positives Zeichen.

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden

Nicky Hayden stellt seinem neuen Chef ein gutes Zeugnis aus

"Es ist schön, jemanden in der Verantwortung zu sehen, der den Rennsport kennt und ihn mag", wird Hayden von 'SuperbikePlanet.com' zitiert. Ein Mann wie Domenicali habe nach Ansicht des US-Amerikaners mehr Verständnis für die Anforderungen des Rennteams. "Er ist jemand, der nicht denkt, dass der Rennsport eine überflüssige Ausgabe ist und der versteht, warum wir bei den Tests so viel Geld ausgeben." Domenicali sei sich im Klaren darüber, dass sich diese Investition auszahlen.

"Er weiß, dass unsere Testarbeit auch dem Unternehmen dient und für bessere Straßenmotorräder sorgt", meint der 31-Jährige. "Ich weiß nicht, welchen Einfluss diese Veränderung auf die Rennabteilung haben wird, aber es ist auf jeden Fall keine schlechte Sache. Jeder, der Claudio kennt, weiß, dass er ein recht smarter Typ ist. Er weiß eine Menge über den Rennsport, aber nicht nur darüber, und ist ein schlauer Kerl", lobt Hayden seinen neuen Chef.