• 09.04.2011 21:42

  • von Britta Weddige

Hayden: 61 Runden auf der neuen GP12

Nicky Hayden konnte heute in Jerez zwar erst am Nachmittag fahren, hatte dann aber auf der neuen Ducati seinen Spaß - Wichtiges Feedback für die Entwicklung

(Motorsport-Total.com) - Nicky Hayden musste sich heute gedulden, bis er seine ersten Runden auf der neuen Ducati GP12 drehen konnte. Nachdem gestern sein Teamkollege Valentino Rossi mit dem nächstjährigen Bike unterwegs war, war heute Hayden an der Reihe. Doch nach starken Regenfällen war die Strecke am Vormittag so nass, dass an vernünftiges Testen nicht zu denken war. Deshalb stieg Hayden erst am Nachmittag auf die Maschine - und drehte dann 61 Runden.

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden

Nach langem Warten konnte Nicky Hayden auf die neue GP12 steigen

"Als ich heute Morgen aufgewacht bin, war der Himmel richtig grau, und die Strecke war vollkommen nass. Ich war ziemlich enttäuscht. Ich hätte nicht gedacht, dass wir rausgehen könnten, denn es hätte keinen Sinn gemacht, einen Testtag bei solchen Bedingungen zu verschwenden", sagt Hayden. "Es wurde aber immer besser und nach dem Mittagessen konnte ich mich in meine Kombi werfen. Ich konnte es kaum erwarten, und das Warten hat sich gelohnt."

Für den US-Amerikaner war es "eine Ehre" beim ersten Streckentest der GP12 dabei zu sein: "Denn es kommt nicht oft vor, dass man zu den Ersten gehört, die eine Maschine fahren. Das ist ein besonderes Gefühl. Alles lief gut, und wir hatten kein einziges Problem. Der Motor ist wirklich gut, und ich hatte auf dem Bike eine Menge Spaß. Ich hoffe, dass ich Filippo und den Jungs wichtiges Feedback geben konnte. Ich weiß, dass sie an diesem Bike arbeiten werden, während wir uns auf das nächste Rennen konzentrieren. Denn die Saison hat gerade erst begonnen."

Technikchef Filippo Preziosi dankt allen Beteiligten für ihre harte Arbeit: "Denn so hatten wir drei reibungslose Testtage und konnten beim Streckendebüt der neuen GP12 fast 1.000 Kilometer abspulen. Wir haben nun von unseren vier Fahrern konstantes Feedback zu dem Bike bekommen. Damit können wir den Entwicklungsprozess effizient fortsetzen. Denn wir können bei der weiteren Arbeit Prioritäten setzen."