"Großes Glück": Aleix Espargaro übersteht brutalen Unfall
Schrecksekunde für Aleix Espargaro: Der Spanier wurde im dritten Freien Training per Highsider von seiner Suzuki befördert, verletzte sich allerdings nicht schwer
(Motorsport-Total.com) - Am Wochenende gab es in Le Mans bereits einige Stürze. Den wohl heftigsten Abflug legte Suzuki-Pilot Aleix Espargaro am Samstagvormittag hin. Der Spanier wurde bei hoher Geschwindigkeit per Highsider in hohem Bogen von seiner GSX-RR befördert und musste sich anschließend in der Clinica Mobile durchchecken lassen. Da er sich keine größere Verletzung zuzog, saß er im Qualifying trotz großer Schmerzen bereits wieder auf seiner Maschine und holte den zehnten Startplatz.

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Kurze Zeit nach seinem Sturz saß Aleix Espargaro schon wieder auf dem Bike Zoom
"Ich denke, dass wir heute großes Glück hatten", ist sich Espargaro bewusst. "Der Crash war sehr hart und ich hatte Glück, dass ich mich nicht schwer verletzte. Es tut noch immer weh und ich habe wohl Probleme mit den Bändern in meiner Hand. Aber ich freue mich trotzdem auf das Rennen. Es klingt komisch, aber ich fühle mich sehr gut auf dem Bike", berichtet der Spanier.
"Obwohl diese Strecke nicht zu meinen besten zählt, muss ich sagen, dass unser Setup sehr effektiv ist. Es ist vielleicht eins der besten, das wir bisher hatten. Natürlich hat der Sturz verhindert, dass ich um eine bessere Position kämpfen kann. Ich denke aber, dass wir ein gutes Rennen fahren können. In der Mitte des zweiten Qualifyings hielt ich an, denn wir mussten die harten Reifen sparen, mit denen ich mich besser fühle", so Espargaro.
Teamkollege Maverick Vinales verpasste den Einzug in Q2 derweil um lediglich 0,032 Sekunden. Er wird am Sonntag von Startplatz 13 ins Rennen gehen. "Ich bin nicht komplett zufrieden", berichtet der Spanier und erklärt: "Ich weiß, dass wir noch viel, viel besser sein können, aber wir sind noch immer ein junges Team und ich bin ein Rookie. Wir haben noch immer Raum für Verbesserungen."

