Gresini: Simoncelli sorgt sich um den Spritverbrauch

Marco Simoncelli ist nach dem ersten Trainingstag in Misano einigermaßen zufrieden - Auch sein Gresini-Teamkollege Hiroshi Aoyama ist zuversichtlich

(Motorsport-Total.com) - Marco Simoncelli ist mit seinen ersten beiden Trainingseinheiten vor heimischer Kulisse in Misano zufrieden. Kontinuierlich steigerte sich der Italiener und reihte sich schlussendlich auf dem vierten Platz ein. Auf Jorge Lorenzo (Yamaha) an der Spitze fehlte eine halbe Sekunde. Sorgen macht "Super Sic" noch der Benzinverbrauch, denn er ist einer der größten und vor allem der schwerste Fahrer im Feld. Gegenüber Leichtgewicht Dani Pedrosa hat er deshalb einige Nachteile auf seiner Honda. Hiroshi Aoyama auf der zweiten Gresini-Maschine beendete den ersten Trainingstag als Neunter.

Titel-Bild zur News: Hiroshi Aoyama

Hiroshi Aoyama war als Neunter schneller als Superstar Valentino Rossi

"Ich bin zufrieden, weil ich mich seit dem ersten Training stark gesteigert habe und einen vernünftigen Rhythmus gefunden habe", zieht Simoncelli ein positives Fazit. "Ich bin bereits schneller als meine Qualifying-Runde im Vorjahr. Ich muss mich aber noch verbessern, denn Lorenzo und Stoner sind drei bis fünf Zehntel schneller als ich."


Fotos: MotoGP in Misano, Freitag


"Trotzdem bin ich zufrieden. Langsam gefällt mir die Strecke auch besser. Hoffentlich liebe ich sie Sonntagabend. Im Moment mache ich mir nur über den Benzinverbrauch Sorgen. In diesem Bereich müssen wir noch ein paar Probleme lösen." Auch bei Aoyama ist es am Nachmittag deutlich besser gelaufen. Der Japaner mischte im eng umkämpften Mittelfeld mit.

"Im ersten Training hatte ich kein gutes Gefühl, aber am Nachmittag ist es viel besser gelaufen. Ich hatte mehr Grip und konnte mehr attackieren. Das macht mich für den Samstag zuversichtlich", sagt der letzte 250er-Weltmeister der Geschichte. "Mit weiteren kleinen Veränderungen können wir um eine gute Startposition kämpfen. Ich möchte für mich und das Team ein gutes Ergebnis holen, denn alle arbeiten sehr hart."