Gresini: Aoyama mit angeschlagenem Knie
Hiroshi Aoyama hat sich bei seinem Sturz im Qualifying das Knie angeschlagen, aber nicht böse verletzt - Gresini-Teamkollege Marco Simoncelli in Startreihe zwei
(Motorsport-Total.com) - Das Qualifying in Jerez ist für Gresini-Honda nicht optimal verlaufen. Marco Simoncelli unterlief auf seiner schnellsten Runde ein kleiner Fahrfehler, weshalb es der fünfte Platz in der Mitte der zweiten Startreihe wurde. Glück im Unglück hatte sein Teamkollege Hiroshi Aoyama. Er verlor in Kurve elf die Kontrolle über seine Honda. Beim Sturz prallte der Japaner zudem mit seinem linken Bein gegen das Hinterrad seiner Maschine. Trotz der offensichtlichen Schmerzen konnte Aoyama sein Training auf der Ersatzmaschine fortsetzen.

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Gresini-Pilot Hiroshi Aoyama ist glimpflich von seinem Sturz davongekommen
Eine Steigerung gelang aber nicht mehr. Für die Startaufstellung zählte daher die Runde vor dem Sturz, die mit einem harten Hinterreifen herausgefahren wurde. "Den Sturz hätte ich nicht gebraucht. Wir haben den Nachmittag gut begonnen und waren in toller Form, um eine vernünftige Startposition zu erobern."
"Leider hatte ich ein Problem mit Chattering. Vielleicht ist der Sturz deshalb passiert", vermutet Aoyama, der von Platz zehn ins Rennen gehen wird. "Die Schmerzen in meinem Knie machten es für den Rest der Qualifikation schwierig. Hoffentlich lässt das am Sonntag nach, damit ich mein Gefühl wieder erhalte und ein gutes Rennen fahren kann." Im Aufwärmtraining wird sich Aoyama um das Chattering kümmern.
Besser ist es für seinen Teamkollegen Simoncelli gelaufen. "Mit ist am Eingang von Kurve neun ein Fehler passiert und bin deshalb von der Linie abgekommen. Ich wusste, dass die Runde kaputt war, also bin ich an die Box gekommen. Vielleicht war das ein Fehler, weil der Reifen immer noch frisch war. Ich hätte draußen bleiben und eine weitere Runde versuchen sollen."
"Trotzdem war es kein schlechter Tag, obwohl wir am Nachmittag mehr als im dritten Training zu kämpfen hatten. Mit einem Rennreifen konnte ich konstant Runden in 1:39,5 Minuten fahren. Jeder hatte im Qualifying Probleme. Im Rennen sollten wir besser aufgestellt sein, als zuletzt in Katar. Wenn wir unsere Rundenzeiten vom dritten Training wiederholen können, dann werden wir Spaß haben."

