Forward: Aleix Espargaro nicht so schnell wie in Doha

Aleix Espargaro kann seine tollen Trainingserfolge aus Katar in Austin nicht wiederholen - Colin Edwards fährt seinem Teamkollegen wieder einmal nur hinterher

(Motorsport-Total.com) - Zu einer weiteren Trainingsbestzeit reichte es für Aleix Espargaro am Freitag in Austin nicht. Nachdem der Forward-Pilot die Trainings beim Saisonauftakt in Katar noch dominiert hatte, reichte es für ihn in Texas im ersten Freien Training noch zum zweiten Platz hinter dem überlegenen Marc Marquez, in der zweiten Session musste er sich dann mit Rang sechs begnügen.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Aleix Espargaro war in Austin nicht so schnell unterwegs wie in Katar Zoom

"Ich bin nicht sehr zufrieden, denn ich kann einfach nicht konstant fahren", erklärt der Spanier und fügt hinzu: "Es gibt drei oder vier Kurven, die wir im ersten Gang fahren, und wir müssen ganz einfach die Motorbremse und die Bremsstabilität verbessern. Ich weiß, dass wir auf einer einzelnen Runde schneller fahren können, aber im Hinblick auf die Rennvorbereitung müssen wir eine konstantere Pace haben."

Am Ende des zweiten Trainings lag Espargaros Bestzeit bei 2:04.844 Minuten, was einem Rückstand von 1,354 Sekunden auf Marquez entspricht. Auf Valentino Rossi, den besten Yamaha-Piloten des Tages, fehlte allerdings nur rund eine halbe Zehntelsekunde. "Es hat mich etwas Zeit gekostet, diese Strecke zu verstehen, aber es war erst der erste Tag, und wir werden weiter arbeiten", so Espargaro.

Außerdem fehlt der Maschine des 24-Jährigen ganz einfach der Top-Speed. Das wirkt sich auf dem Kurs in Austin, der über die längste Gerade im gesamten Rennkalender verfügt, extrem negativ aus. Ein Nachteil, den auch der weichere Reifen der Open-Klasse nicht ausgleichen konnte.


Fotos: MotoGP in Austin


Lokalmatador Colin Edwards konnte die Geschwindigkeit seines Teamkollegen wieder einmal nicht mitgehen. Mit einer Zeit von 2:06.880 Minuten fehlten ihm über zwei Sekunden auf Espargaro. "Die Unterstützung ist unglaublich, und ich würde gerne ein gutes Ergebnis erzielen", erklärt der US-Amerikaner. Allerdings habe er "beim Lenken ein paar Probleme. Wir werden weiter am Setup arbeiten, damit sich mein Gefühl an der Front verbessert."

Der 40-Jährige, der seine Karriere nach dieser Saison beenden wird, freut sich aber trotzdem, dass er noch einmal vor seinen heimischen Fans fahren darf. "Der Circuit of The Americas ist großartig, und es ist ein tolles Gefühl mit meinem Auto und meiner Familie herzufahren, anstatt einen langen Überseeflug zu absolvieren", erklärt der gebürtige Texaner.