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Forward: Edwards ärgert der Frühstart
Colin Edwards sammelt in Malaysia trotz Frühstart einen WM-Punkt - Auch sein Forward-Teamkollege Claudio Corti erobert Zählbares
(Motorsport-Total.com) - Routinier Colin Edwards staunte nicht schlecht, als ihm beim Grand Prix in Sepang nach der Startphase signalisiert wurde, dass er eine Durchfahrtsstrafe antreten muss: Er hatte neben zwei anderen Fahrern einen Frühstart hingelegt. Noch nie zuvor war dem "Texas Tornado" dieser Fehler unterlaufen. Nach der Durchfahrtsstrafe trat der Forward-Pilot in der Hitze Malaysias eine Aufholjagd an, die mit einem WM-Punkt für Platz 15 belohnt wurde. Sein Teamkollege Claudio Corti wurde 13. Beide Forward-Piloten sammelten in Sepang WM-Zähler.

© Forward-Racing
Routinier Colin Edwards kann sich den Frühstart nicht erklären Zoom
Trotzdem ärgert sich Edwards über seinen Frühstart: "Ich habe zum ersten Mal überhaupt einen Frühstart begangen. Deshalb macht man das auch nicht, weil es dumm ist. Ich weiß nicht was passiert ist. Ich glaube ich zwinkerte, war bereit, zwinkerte und zuckte zusammen. Egal, ich kam dann herein und absolvierte meine Durchfahrtsstrafe. Von da weg habe ich dann alles gegeben."
Und Edwards zeigte, dass noch viel Kampfwillen in ihm steckt. "Als ich Barbera und Petrucci eingeholt hatte, ging es weiter. In der letzten Kurve bremste Petrucci etwas zu spät, ich stach innen hinein und holte mir einen WM-Punkt. Ich hatte ein gutes Renntempo und es ist enttäuschend wenn ich daran denke, dass ich der beste CRT-Fahrer hätte werden können, wenn ich mir die Rundenzeiten ansehe."
Deswegen stimmt Edwards die Performance auch positiv. "Es war wahrscheinlich unser bestes Rennen hier. Das Motorrad funktionierte sehr gut. Danke an mein Team. Sie haben an diesem Wochenende sehr hart gearbeitet, um die Elektronik und das Chassis hinzubekommen. Ich freue mich jetzt auf Australien und will dort keinen Frühstart hinlegen."
Teamkollege Corti war mit Rang 13 zufrieden, denn es bedeutete sein zweitbestes MotoGP-Ergebnis. Dennoch wäre mehr möglich gewesen, denn in der Anfangsphase verlor der Iatliener nach einem Fehler viele Positionen. "Es war ein hartes Rennen. Ich hatte einen guten Start, aber in der zweiten Runde verlor ich bei einem Überholversuch gegen Hernandez die Kontrolle über das Vorderrad in Kurve sieben."
"Das Gefühl auf der Bremse war schlagartig weg. Deshalb habe ich das Gefühl, dass ich es heute besser hätte machen können", so Corti. "Im Laufe des Rennens verstärkte sich das Chattering. Zudem wurde das Gefühl für die Bremse immer schlechter. Ich wurde schließlich 13. und nehme einige Punkte mit. Ich glaube aber, dass ich mit Aoyama hätte kämpfen können, aber generell bin ich zufrieden, denn auf dieser strecke war ich nie wirklich gut. Nun geht es motivierter denn je nach Australien, wo ich meine Resultate verbessern möchte."

