Fiat-Yamaha mit hohen Zielen in Laguna Seca
Valentino Rossi möchte Casey Stoner Gegenwehr bieten und Jorge Lorenzo freut sich auf Kalifornien und auf hoffentlich weniger Sorgen
(Motorsport-Total.com) - Die Strecke in Laguna Seca ist nicht gerade der Prototyp eines einfachen Rennkurses - entsprechend spaltet die Piste auch das Feld. Ein Teil liebt die "Achterbahn" in Kalifornien, andere haben damit Probleme - selbst wenn sie die Bahn an sich mögen. So hat Valentino Rossi auf der Piste noch nie gewonnen; ein Fakt, den er am kommenden Wochenende ändern möchte.

© Yamaha
Im Vorjahr lag Valentino Rossi mehr als 30 Sekunden hinter der Spitze zurück
"Laguna Seca war bisher nicht unter meinen Lieblingsstrecken", so Rossi. "Wir wollen nun aber gewinnen, das ist sicher. Für unser Motorrad ist es eine schwierige Strecke, aber eine sehr gute für Bridgestone. Ich bin zuversichtlich, dass unser Paket dort funktionieren wird. In den vergangenen zwei Jahren erlebte ich dort herbe Enttäuschungen im Rennen - es waren beides Tiefpunkte in den Saisons. Ich hoffe, dass das Pech für mich dort nun aufgebraucht ist und ich Spaß haben kann."#w1#
Änderungen gegenüber dem Sachsenring gibt es kaum. "Wir verwenden dasselbe Paket wie in Deutschland, wir müssen also hart arbeiten, um die Lücke zu (Casey) Stoner zu schließen", so der Italiener weiter. "Wir können nicht akzeptieren, von woanders als aus der ersten Reihe zu starten. IN der Form, in der er ist, ist es sonst sehr schwer, ihn zu packen. Kalifornien ist toll und wir werden alles tun, damit wir mit positiven Erinnerungen abreisen, nicht mit schlechten."
Jorge Lorenzo kennt den Kurs aus dem Vorjahr - da war er aber nur als TV-Experte an der Strecke. Dennoch verliebte er sich in den Kurs. "Ich freue mich sehr, endlich dort fahren zu können, denn es ist ein spezieller Kurs, über den jeder redet. Ich freue mich, auf einem Kurs mit so berühmten Kurven wie dem Corkscrew zu fahren", so der Spanier. "Es ist schwierig dort, aber ich fühle mich stärker und ich werde alles geben, um mich schnellstmöglich an die Strecke zu gewöhnen."
Nach dem neuerlichen Ausfall in Sachsen sollen in den USA nun wieder ein paar Punkte kommen. "Wir müssen von Anfang hart an den Grip-Problemen, die wir haben, arbeiten - auch mit Michelin", so Lorenzo. "Ich ärgere mich immer noch über den Sachsenring, aber ich wurde glücklicherweise nicht verletzt. Es ist gut, dass ich sofort weitermachen und mich auf das nächste Rennen konzentrieren kann. Mein Ziel ist es, ein gutes Wochenende zu haben, damit ich die Sommerpause genießen kann."

