Feuchte Stellen: Kaum Fahrbetrieb im zweiten Training

Nur vier Fahrer mit gezeiteten Runden: Leichte Regenschauer ermöglichen den Fahrern in Mugello am Nachmittag keine Verbesserungen

(Motorsport-Total.com) - Wenige Minuten vor dem Ende des zweiten Freien Trainings der Moto3 setzte in Mugello leichter Regen ein. Dadurch gab es beim darauffolgenden MotoGP-Training kaum Fahrbetrieb. Die Piloten der Königsklasse zögerten zu Beginn der Session und schauten in Boxengasse mit besorgter Miene in Richtung Himmel. Über dem malerischen Kurs in der Toskana hingen dunkle Wolken.

Titel-Bild zur News: Michele Pirro

Ducati-Testfahrer Michele Pirro sicherte sich auf nasser Strecke die Bestzeit Zoom

Die Uhr tickte munter herunter und wenige Piloten wagten einen Versuch, auf die Strecke zu gehen. Diejenigen, die sich einen Überblick vom Zustand der Strecke verschafften, ließen Regenreifen montieren. Nach einer vorsichtigen Besichtigungsrunde steuerten alle Fahrer ihre Boxen an und warteten ab. "Die Bedingungen sind knifflig. Die Luft ist ziemlich feucht. Es sind weder für Slicks noch für Regenreifen gute Bedingungen", bemerkte Gresini-Honda-Pilot Alvaro Bautista, der am Vormittag stürzte.

Es dauerte bis wenige Minuten vor dem Ende des zweiten Freien Trainings, bis die ersten Fahrer gezeitete Runden absolvierten. Die beiden Aspar-Piloten Nicky Hayden und Hiroshi Aoyama sammelten auf der leicht nassen Strecke Erfahrungen mit ihren Hondas. Die RCV1000R wurde bisher noch nicht im Regen eingesetzt. Die Session-Bestzeit schnappte sich kurz vor Ablauf der Trainingszeit Ducati-Testfahrer Michele Pirro.

Der Italiener benötigte 2:05.435 Minuten für seine beste Runde am Nachmittag. Damit war Pirro mehr als 17 Sekunden langsamer als Marc Marquez im trockenen Training am Vormittag. Honda-Pilot Hayden beendete das zweite Freie Training mit 1,632 Sekunden Rückstand als Zweitschnellster. Bautista und Aoyama belegten in der wenig aussagekräftigen Session die Positionen drei und vier.