Espargaro bestätigt Wechsel zu Forward-Yamaha

Aleix Espargaro wird im kommenden Jahr die Forward-Yamaha fahren - Hätte er früher von Aspars Wechsel zu Honda gewusst, wäre er wahrscheinlich geblieben

(Motorsport-Total.com) - Seit Wochen pfeifen die Spatzen von den Dächern, dass Aleix Espargaro im kommenden Jahr die Forward-Yamaha fahren wird. Offiziell wurde der Deal noch nicht bestätigt, da es Vertragsdetails zu klären galt. Espargaro musste sich aus seinem Vertrag mit Jorge Martinez auskaufen. Während in Motegi am Freitag aufgrund des Nebels Langeweile herrschte, bestätigte Espargaro bei 'MotoGP.com' seinen Wechsel zu Forward. "Ich werde im nächsten Jahr sicher die Forward-Yamaha fahren."

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Aleix Espargaro wechselt zu Forward und wird den Ableger der Yamaha M1 fahren Zoom

Forward-Chef Giovanni Cuzari hat ein konkurrenzfähiges Paket geschnürt. Yamaha stellt den Motor der M1, den Rahmen und die Hinterradschwinge zur Verfügung. Um den Rest kümmert sich FTR. Es kommt zudem die Einheitselektronik von Magneti Marelli zum Einsatz. Dieses Motorrad wird vom Reglement in die "Open"-Kategorie eingestuft.

Auf dem Papier ist es ein konkurrenzfähiges Motorrad, doch auch Martinez wird mit konkurrenzfähigen Bikes an den Start gehen, denn er bezieht zwei Production-Racer von Honda. Der Vertrag mit Honda kam sehr spät zustande und hatte mit dem Abgang von Aprilia-Guru Gigi Dall'Igna zu tun, denn die ART wird im kommenden Jahr nicht mit dem Production-Racer von Honda und der Forward-Yamaha mithalten können.


Fotos: Aleix Espargaro, MotoGP auf Phillip Island


Im Nachhinein gibt Espargaro zu, dass er bei Aspar geblieben wäre, hätte sich der Wechsel zu Honda schon früher abgezeichnet. "Ich dachte, dass die verbesserte Aprilia gut sein würde, aber nicht im nächsten Jahr. Es ist frustrierend, denn wenn ich von der Honda schon früher gewusste hätte, wäre ich wahrscheinlich nicht gewechselt. Ich glaube aber, dass auch die Yamaha gut sein wird."

Die Motorräder der "Open"-Kategorie bekommen im Vergleich zu den Prototypen einige Vorteile zugesprochen. So dürfen sie 24 Liter Kraftstoff über die Renndistanz verbrauchen. Über die Saison stehen zwölf statt nur fünf Motoren zur Verfügung und es steht ein weicherer Hinterreifen zur Verfügung.