Entwarnung: De Puniet wird Rennen starten

Randy de Puniet ist bei seinem schweren Sturz in der Qualifikation mit dem Schrecken davongekommen - Nur ein Kratzer am Schienbein wurde festgestellt

(Motorsport-Total.com) - Es war die Schrecksekunde des Qualifyings auf dem Sachsenring: Nach dem Motorschaden von Jorge Lorenzos Yamaha stürzten Ben Spies und Randy de Puniet auf dem ausgelaufenem Öl. Den Franzosen erwischte es dabei übel, denn er krachte gegen die Tech-3-Maschine. Nach einer Röntgenuntersuchung kann aber Entwarnung gegeben werden. De Puniet hat zwar Schmerzen, aber er ist fit und wird das Rennen von Startplatz sieben aufnehmen.

Titel-Bild zur News: Randy de Puniet

Randy de Puniet hatte bei seinem schweren Sturz großes Glück

Die Datenaufeichung des LCR-Honda-Teams zeigt, dass der 29-Jährige bei 150 km/h die Kontrolle über seine Maschine verloren hatte. "Was soll ich sagen? Ich habe Glück, dass meine Knochen alle heil sein", so de Puniet über seinen Zustand. "Wir haben sehr gut mit der neuen Software gearbeitet und waren das ganze Training über im Spitzenfeld. Ich befand mich gerade auf der letzten Runde mit dem harten Reifen und wollte anschließend den weichen Pneu aufziehen."#w1#

"Plötzlich ist Jorges Motor explodiert und nach ein paar Sekunden war überall Öl", beschreibt der Privatfahrer die Situation. "Es passierte so schnell, dass niemand reagieren konnte und Flaggen schwenkte. Ben ist vor mir zu Boden gegangen und ich bin heftig in seine Maschine geflogen. Das war sehr schmerzhaft."

"Nach meiner Knöchelverletzung im vergangenen Jahr hatte ich große Sorgen, aber ich habe nur einen Kratzer an meinem rechten Schienbein. Trotzdem tut es sehr weh. Natürlich bin ich nicht zu 100 Prozent fit, aber mein Renntempo ist recht gut. Ich werde mein Bestes geben, um so viele Punkte wie möglich zu holen."