Elias: "Langsam hasse ich Kurve elf"

Zwei Stürze bei über 200 km/h musste Toni Elias am Freitag in Deutschland verdauen - Es fehlt weiterhin das Gefühl für das Motorrad

(Motorsport-Total.com) - Der Albtraum ging für Toni Elias auch auf dem Sachsenring weiter. Im ersten Freien Training stürzte der LCR-Honda-Pilot aufgrund zu kalter Reifen in Kurve elf, wenig später ging er in Kurve eins zu Boden. Zwei Stürze innerhalb von weniger als einer Stunde sind für das Selbstvertrauen nicht förderlich. Am Nachmittag spulte der Spanier 24 Runden problemlos ab und landete an der 16. und vorletzten Stelle. Wenn man Capirossi-Ersatz Sylvain Guintoli (Pramac-Ducati) nicht miteinbezieht, dann trug er wieder die rote Laterne.

Titel-Bild zur News: Antonio Elias

Honda-Pilot Toni Elias hatte auch auf dem Sachsenring mit Problemen zu kämpfen

Im Vorjahr hatte Elias in der Moto2 auf dem Sachsenring gewonnen. "Ich habe Glück, dass es mir nach den beiden Stürzen gut geht. Beide Unfälle waren heftig, denn sie sind bei über 200 km/h passiert. Ich habe aber nur eine kleine Abschürfung am rechten Arm. Ich liebe diese Strecke, aber ich beginne Kurve elf zu hassen, weil ich dort schon in der Vergangenheit oft gestürzt bin."


Fotos: MotoGP auf dem Sachsenring, Freitag


"Am Nachmittag konnten wir unser geplantes Programm fortsetzen, aber es gab einige kleine Probleme mit dem Gefühl vor das Vorderrad und dem Grip am Hinterreifen", sagt Elias. "Es ist wichtig, dass wir das Einlenkverhalten des Motorrades auf dieser winkeligen Strecke verbessern. Das ist für morgen unser Hauptziel."