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Elias: "Ich hatte nichts zu verlieren"
Toni Elias belohnte sich mit dem dritten Platz in Motegi nach den vergangenen mühsamen zwei Monaten
(Motorsport-Total.com) - Wie schon Qualifying stand bei Gresini-Honda auch im Rennen Toni Elias vor Nummer-Eins-Pilot Marco Melandri. Elias holte mit Rang drei 16 wertvolle WM-Zähler. "Ich wirklich froh, wieder auf dem Podest zu stehen", erzählte der Zweite von Istanbul.
© Honda
Elias in Motegi: Der Zeitpunkt für den Motorradwechsel war perfekt
"Nach dem Unfall in Assen ist das für mich ein unglaubliches Resultat", stellte Elias klar. "Es waren einige harte Monate für mich. Mein Start war gut, aber ich habe dennoch einige Positionen eingebüsst. Danach hatte ich nicht viel zu verlieren, also kam ich sehr früh zum Motorradwechsel an die Box."#w1#
Teamkollege Marco Melandri blieb mit Regenreifen einige Runden länger auf der abtrocknenden Piste. "Wie sich später herausstellte, war es bei mir der perfekte Zeitpunkt", analysiert Elias. "Es war generell ein perfekter Tag, vor allem nach dem schwierigen Wochenende in Estoril."
Melandri zeigte von Startplatz zehn einen perfekten Start und lag nach wenigen Runden am Hinterrad von West auf Rang zwei. "Im Regen hatte ich auf dem Motorrad ein sehr gutes Gefühl. Als ich vorne war, konnte ich die Strecke schwer einschätzen und vor allem den richtigen Zeitpunkt für den Wechsel finden. Zudem gab es immer noch ein paar nasse Flecken auf dem Asphalt."
Melandri gibt der Gresini-Truppe einen Seitenhieb. "Als mir das Team anzeigte, ich sollte reinkommen, war es wohl schon zu spät. Danach benötigte ich ein paar Runden, um mich an die Trockenabstimmung zu gewöhnen. Dabei ist mir ein Fahler unterlaufen, der mich einige Plätze gekostet hat. Ich bin etwas enttäuscht, weil ich heute um den Sieg kämpfen hätte können. Der fünfte Rang ist positiv, weil ich den Rückstand auf Vermeulen und Hopkins reduzieren konnte."
