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Edwards: "Ein merkwürdiges Rennen"

Routinier Colin Edwards sichert sich mit Rang zwölf in Australien den zweiten Platz in der CRT-Gesamtwertung - Der Forward-Pilot griff Ducati und Aspar an

(Motorsport-Total.com) - Colin Edwards erlebt in diesem Herbst einen zweiten Frühling. Regelmäßig meldet sich der Routinier im Qualifying mit starken Rundenzeiten und fordert das Aspar-Duo heraus. Auch auf Phillip Island qualifizierte sich der Forward-Pilot mit seiner FTR-Kawasaki direkt für Q2 und kämpfte im Rennen gegen Randy de Puniet und Aleix Espargaro. Nach dem Motorradwechsel verlor Edwards allerdings den Anschluss und kam als Zwölfter ins Ziel. Damit sicherte sich der US-Amerikaner Platz zwei in der CRT-Gesamtwertung. Sein Teamkollege Claudio Corti hatte ein deutlich schwierigeres Rennen.

Titel-Bild zur News: Colin Edwards

Routinier Colin Edwards griff in Australien Ducati und Aspar an Zoom

Edwards strahlte im Ziel. Zum ersten Mal in seiner langen Karriere erlebte er ein "Flag-to-Flag"-Rennen im Trockenen. "Es war ein merkwürdiges Rennen, denn man wusste, dass man ein Rennen fährt, dann aber die Konzentration gebrochen wird. Man musste das Motorrad wechseln und sich dann erneut konzentrieren. Das ist merkwürdig", gibt der "Texas Tornado" seine Meinung zu diesem außergewöhnlichen Format ab. "Selbst in der Startaufstellung denkt man, man fährt ein normales Rennen, aber du weißt, dass es nach neun Runden unterbrochen wird."

"Ich hatte dann einen guten Start, machte in der ersten Runde aber einen Fehler, wodurch mich Dovizioso überholen konnte. Nach einem zweiten Fehler kam Randy vorbei. Es waren dumme Fehler auf der Bremse. Als es dann lief, bin ich die Rundenzeiten gefahren, die ich mir erwartet habe. Ich holte die Jungs vor dem Boxenstopp wieder ein", berichtet Edwards das Rennen aus seiner Perspektive.

Dann änderte sich jedoch das Blatt: "Ich weiß nicht was beim Boxenstopp geschehen ist. Ich bin im Boxengassenbegrenzer gefahren, bin hereingekommen, habe das Motorrad gewechselt und bin im Speedlimit wieder hinausgefahren. Aus irgendeinem Grund waren die anderen drei Fahrer anschließend vier Sekunden vor mir", wundert sich Edwards. Diese Differenz konnte er bis ins Ziel nicht mehr wettmachen. "Mein zweites Motorrad war nicht annähernd so gut wie mein erstes. Beim zweiten Motorrad trat etwas Chattering auf."

"Mit dem zweiten Motorrad konnte ich nie die gleichen Runden wie mit dem ersten fahren. Wir hatten trotzdem ein gutes Wochenende und ich freue mich auf ein weiteres gutes Wochenende in Japan. Danke an meine Jungs." Dagegen war Corti nicht annähernd so zufrieden. Der Italiener musste sich mehreren Problemen stellen und kam schließlich als 17. ins Ziel. Damit sammelte er keine WM-Punkte. "Das Rennen verlief nicht wie erwartet, denn der Rest des Wochenendes war gut für uns."


MotoGP auf Phillip Island

"Bis zum Rennen hatte ich keine Probleme mit dem Hinterreifen. Nach zwei Runden wurde das Motorrad aber sehr schwierig zu fahren. Ich stellte die Traktionskontrolle stärker ein, aber es machte keinen Unterschied. Die Reifen waren rasch verschlissen", so Corti. "Mit dem zweiten Motorrad lief es etwas besser. Ich hatte aber einige Probleme mit der Bremse. Nach vier oder fünf Runden hatte ich auch mit dem zweiten Motorrad Schwierigkeiten bei den Reifen. Es tut mir sehr leid, denn ich weiß, dass ich es besser machen hätte können."

"Ich weiß es, weil das Wochenende sonst sehr gut verlaufen ist. Außerdem genieße ich diese Strecke. Ohne der Schwierigkeiten mit den Reifen und der Bremse hätte ich mit Colin mitfahren können. Ich hoffe, dass ich in Japan nicht die gleichen Probleme mit den Reifen habe und dass wir kein weiteres 'Flag-to-Flag'-Rennen haben werden."

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