• 15.06.2007 17:15

  • von Marco Helgert

Ducati versprüht keinen Optimismus

Casey Stoner und Loris Capirossi wissen, dass Donington Park in der Vergangenheit für Ducati keine besonders erfolgreiche Strecke war

(Motorsport-Total.com) - Der Sieg in Barcelona gab Ducati und Casey Stoner erneuten Mut. Vom WM-Titel mag man dennoch nicht reden. Der Grund ist einfach: Nun folgen Kurse, die weniger lange Geraden haben und somit die Stärken bei Ducati weniger fordern. Entsprechend vorsichtig klingen die Äußerungen vor dem nun anstehenden Rennen in Donington.

Titel-Bild zur News: Stoner

Casey Stoner hat sich mit Donington bisher nicht anfreunden können

"Wenn man sich unsere vergangenen beiden Besuche in Donington ansieht, so könnte es schwierig für uns werden; wenn man aber sieht, wie gut wir in diesem Jahr aussehen, dann können wir etwas zuversichtlicher sein", erklärte Teamchef Livio Suppo. "Wir reisen mit unserer gewohnten Philosophie an: hart arbeiten und sehen, was dann passieren wird. Das Wetter könnte einen Einfluss haben, aber auch wenn es regnet, wissen wir, dass unsere Reifen das können."#w1#

"Wir lernen noch immer und bauen Erfahrungen auf", warf auch Stoner ein. "Nach Barcelona reisen wir guten Mutes nach Donington, aber es könnte eine schwierige Strecke für uns werden, doch wir konnten in diesem Jahr zeigen, dass die Ducati auf vielen Kursen gut ist. Ich kam dort noch nie richtig gut zurecht, mal sehen, wie wir es in diesem Jahr hinbekommen. Der schnelle Teil ist besonders schwierig, man bremst teilweise auf der Reifenflanke. Zum Teil empfinde ich den Kurs aber als zu gefährlich. Wenn sie das verbessert haben, macht er sicher mehr Spaß."

Für Loris Capirossi stehen die Vorzeichen völlig anders. Er wartet weiter auf seinen Saisondurchbruch. "Wir gehen optimistisch nach Donington", erklärte er. "Ich habe Donington immer gemocht, 1990 gewann ich dort meinen ersten Grand Prix. Der schnellte Teil ist sehr herausfordernd, die Motoranstimmung muss passen. Wir werden daher vielleicht den Motor testen, den ich in Mugello fuhr. Auch bei anderen folgenden Kursen, wie dem Sachsenring und Laguna Seca, könnte dieses Triebwerk passen."