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Ducati sieht sich gut gerüstet
Weltmeister Casey Stoner absolvierte beide Testtage bis auf einen Sturz ohne größere Probleme und glaubt jetzt, das richtige Waffenarsenal zu haben
(Motorsport-Total.com) - Der Glanz des ersten Testtages in Katar verflog zwar am zweiten Testtag, doch nichts desto trotz ist Weltmeister Casey Stoner guter Dinge, kommende Woche die Messlatte legen zu können. Kleine Sorgen bereiten dem Australier lediglich die Qualifikationsreifen und die Steine des Kiesbettes, mit denen er am zweiten Testtag nach einem Sturz Bekanntschaft machen durfte. Doch zum Glück ist dem Ducati-Star nichts passiert.

© Ducati
Casey Stoner bei Nacht - in einer Woche sollen alle nur sein Heck sehen
"Wir hatten ein paar Dinge zum Testen übrig und ich bin glücklich, weil wir verschiedene Konfigurationen benutzt haben, um an den beiden Bikes zu arbeiten. Beide haben prima funktioniert", fasst der Champion die Nachttests zusammen. "Nächste Woche entscheiden wir während des freien Trainings, welche Konfiguration wir verwenden werden. Mit den Rennreifen bin ich ebenfalls ziemlich zufrieden."#w1#
Nicht alles lief rund, doch das ist für Stoner kein Grund zur Sorge: "Die Qualifikationsreifen könnten einen Tick besser sein, aber da bin ich nicht allzu besorgt darüber, weil sie nicht die allerwichtigsten Reifen des ganzen Rennwochenendes sind." Doch das sollte sich in Katar für Stoner als das kleinere Problem erweisen, das größere lauerte in Kurve zwei.
"In Kurve zwei erlitt ich einen Sturz aber glücklicherweise habe ich ihn unverletzt überstanden", so der Weltmeister. "Apropos: Ich denke, wir sollten uns in der Sicherheitskommission über die Größe der Kieselsteine im Kiesbett unterhalten, weil sie hier wie in Jerez zu groß sind. Sie sind mehr Felsen als Steine und können einen selbst bei einem kleinen Unfall schon verletzen. Jetzt haben wir noch ein paar Tage Zeit, uns nach den monatelangen Tests zu entspannen um dann zum Racing überzugehen. Wir sind gut in Form und ich kann den Start nicht mehr erwarten."
Marco Melandri, den nach wie vor Anpassungsschwierigkeiten quälen, ist mit den eingefahrenen Ergebnissen ebenfalls zufrieden: "Wir haben am Setup des Bikes gearbeitet und wir haben uns im Vergleich zu gestern sehr verbessert. Wir haben einige verschiedene Rennreifen getestet, haben aber auch versucht, so viele Runden auf einem Reifensatz mitzunehmen, wie möglich, um das Setup ohne zusätzliche Variablen verbessern zu können. Ich bin glücklich, dass die Ampel zum Saisonauftakt schon fast auf grün steht, weil ich überzeugt bin, dass wir mehr Potenzial haben, als wir jetzt gezeigt haben."

