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Ducati: Hayden mit cleverer Strategie

Nicky Hayden nutzt die Strategie zu seinem Vorteil und ist in Australien bester Ducati-Fahrer - Andrea Dovizioso ist mit seinem Ergebnis nicht zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Das Ducati-Duo lieferte sich auch in Australien ein enges Duell. Diesmal mischte sich auch Pramac-Pilot Andrea Iannone ein. Nicky Hayden konnte sich beim Motorradwechsel von den beiden Italienern absetzen. Er machte Jagd auf Bradley Smith, doch er schaffte es nicht und musste sich mit Rang sieben zufrieden geben. Dovizioso zog im Duell mit Iannone den Kürzeren und kam als Neunter ins Ziel. Zudem hatte er CRT-Vertreter Randy de Puniet mit der Aprilia im Nacken sitzen.

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden

Nicky Hayden fuhr mit einer cleveren Strategie auf den siebten Rang Zoom

"Ich habe das Rennen mehr als sonst genossen, denn wir nahmen einige gute Veränderungen vor. Dazu kamen die Rennstrategien", sieht Dovizioso sein Ergebnis nicht zu negativ. "Ich hatte einen guten Kampf mit Nicky und Iannone, aber es war etwas schwierig für mich. Das Gefühl meiner beiden Motorräder war auch nicht gleich. Die zweite GP13 war nicht so gut wie die erste. Ich habe aber keine Ausreden."

"Ich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Ich hatte dann ein weiteres Duell mit Iannone und kam ihm sehr nahe, aber ich konnte ihn nicht schlagen. Nicky machte es gut und war in seiner Runde in die Boxen sehr schnell. Er holte Smith ein und hatte im Rennen eine sehr gute Pace." Mehr als Rang sieben war für den Weltmeister von 2006 damit nicht möglich. "Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir ausgerechnet, dass ich konkurrenzfähiger sein würde."

"Es lief aber besser als bei den vergangenen Rennen. Beim ersten Reifen spürte ich nicht so viel Grip wie erwartet. Ich bin dann gegen Iannone und 'Dovi' gefahren, aber ich wusste, dass ich schneller als sie fahren konnte. Ich wollte sie aber nicht ziehen. Deshalb wartete ich ab und machte dann das Gegenteil von ihnen", legt Hayden seine Taktik dar. "Als sie schließlich an die Box abbogen, bin ich eine gute Rundenzeit gefahren. Anschließend war die Runde nach dem Boxenstopp auch gut."


Fotos: Ducati, MotoGP auf Phillip Island, Sonntag


"Dadurch konnte ich sie abschütteln, aber ich hatte Schwierigkeiten in der letzten Kurve. Dort fielen vereinzelt Regentropfen. Der Boxenstopp selbst war einfach, denn ich bin schon seit fünf Jahren in diesem Team. Wir üben das manchmal. Die Boxengasse ist zwar eng, aber wir sind 340 km/h gewöhnt. Wenn man seinen Kopf verwendet, dann glaube ich nicht, dass 60 km/h gefährlich sind."