• 17.07.2009 19:09

  • von Roman Wittemeier

Die Tech-3-Piloten sind zuversichtlich

Colin Edwards hat endlich wieder sein vertrautes Fahrgefühl zurück, James Toseland freut sich über die neue Elektronik an der Kunden-Yamaha

(Motorsport-Total.com) - Colin Edwards bleibt die dominante Figur bei Tech-3-Yamaha. Auch am ersten Tag des Rennwochenendes am Sachsenring verwies er seinen Teamkollegen James Toseland deutlich in die Schranken. Der Amerikaner profitierte von einem Rückschritt bei der Setuparbeit. "Wir sind fast wieder auf den Stand von Katar zurückgegangen und plötzlich war das Gefühl wieder da, was mir in den vergangenen Wochen oftmals gefehlt hat."

Titel-Bild zur News: Colin Edwards

Colin Edwards will auch am Sachsenring bester Pilot einer Kundenmaschine sein

Er fühle sich wohler, weil nun wieder mehr Gewicht auf dem Hinterrad liege. "Ich kann so die Front viel besser kontrollieren. Die Veränderungen an der Gabel haben sich ebenfalls bezahlt gemacht", freute sich Edwards, der am Ende der Session auf Platz sechs geführt wurde. "Außerdem habe ich die neue Elektronik probiert. Die ist fantastisch. Yamaha hat unser Bike damit vergoldet. Ich kann das Bike nun mit viel weniger Aufwand beim Herausbeschleunigen kontrollieren."#w1#

Auch Teamkollege James Toseland zeigte sich von den neuesten Entwicklungen angetan. "Das ist ein großer Schritt. Ich muss Yamaha dafür danken. Diese Maschinen haben enorm viel Leistung und es ist nicht einfach zu kontrollieren. Jetzt ist es viel einfacher geworden durch die Elektronik. Ich komme deutlich besser aus den Kurven und alles läuft viel kontrollierter ab."

In den Zeitenlisten machte sich die neue Technik bei Toseland nicht bemerkbar. Der Brite landete auf Rang 14. "Ich war zu lange auf Regenreifen unterwegs", erklärte er. "Ich wollte die Reifen ausprobieren, um zu wissen, wie sie bei Mischverhältnissen reagieren, wie wir sie zum Beispiel in Le Mans und Mugello hatten. Bei feuchter Piste hatte ich eine heftige Schrecksekunde. Mich hob es aus dem Sattel und ich schlug hart am Bremspedal an. Zum Glück ist nicht viel passiert."