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Die Suche nach dem nächsten Supertalent in der Moto2

Tom Lüthi analysiert die Situation in der Moto2: Gibt es einen neuen Marc Marquez in der mittleren Kategorie, der in der Zukunft die MotoGP aufmischt?

(Motorsport-Total.com) - Sechs Fahrer konnten bereits die Moto2-WM für sich entscheiden. Alle sechs fuhren später in der MotoGP. Eine Garantie für Erfolg in der Königsklasse war der Gewinn der hart umkämpften Moto2 aber nicht. Tito Rabat konnte in der MotoGP noch nicht die Erwartungen erfüllen. Aber auch Pol Espargaro gelang in den drei Jahren mit Tech-3-Yamaha kein einziges Podium. Die beiden WM-Rivalen der laufenden Moto2-Saison - Franco Morbidelli und Tom Lüthi - werden 2018 für Marc VDS in der MotoGP fahren. Wie gut sie sich an die Königsklasse gewöhnen können, wird die Zeit zeigen. Gibt es in der mittleren Kategorie Supertalente vom Schlage eines Marc Marquez oder Maverick Vinales?

Titel-Bild zur News: Franco Morbidelli

In der Moto2 werden die Bewerbungen für die MotoGP abgegeben Zoom

"Gute Frage, sehr schwierig zu beantworten", grübelt Lüthi, der seine elfte Saison in der mittleren Kategorie der Motorrad-Weltmeisterschaft absolviert. "Marc ist in der MotoGP der Fahrer, der am meisten beeindruckt, doch in der Moto2 hatte er es nicht leicht. Wir kämpften zusammen um Siege. Sicher, er hat die Weltmeisterschaft gewonnen, doch erst in der MotoGP machte er einen weiteren Schritt."

"Es gab Fahrer wie Rins oder Zarco - Zarco war richtig beeindruckend. Aber was Franco in diesem Jahr zeigt, ist auch nicht so schlecht. Er ist richtig stark und ein sehr talentierter Fahrer", bemerkt Lüthi. "Alle Podestfahrer, selbst die Fahrer in den Top 10, sind sehr talentiert. Danach geht es um die Arbeitsweise. Man muss mit dem Team alles richtig hinbekommen. Und der Fahrstil ist wichtig."