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Die Stimmen der ersten Startreihe
Pole-Setter Jorge Lorenzo, Casey Stoner und Dani Pedrosa über das enge Qualifying - Für das Rennen will noch keiner seine Karten aufdecken
(Motorsport-Total.com) - Selbst ein Motorschaden konnte Jorge Lorenzo nicht von seiner vierten Pole-Position in Folge abhalten. Nach den Problemen im Freien Training war der WM-Spitzenreiter sehr zufrieden mit den Verbesserungen. Casey Stoner verpasste nur knapp die Bestzeit, ist für dass Rennen aber zurückhaltend. Als Dritter will Dani Pedrosa im Rennen seinen Landsmann unter Druck setzen.

© Yamaha
Jorge Lorenzo konnte auch ein Motorschaden nicht aus der Bahn werfen
Der Schreckmoment des Qualifyings passierte gegen Halbzeit, als der Yamaha-Motor an Lorenzos M1 auf der Zielgeraden spektakulär sein Leben aushauchte. "Das kam für mich sehr überraschend. Der Motor hat plötzlich an Leistung verloren und dann ist viel Öl über meinen Fuß geronnen. Schließlich musste ich die Maschine abstellen", erklärt Lorenzo sein Problem in der internationalen Pressekonferenz. "Es ist natürlich traurig, dass andere Fahrer deshalb zu Sturz gekommen sind, aber ich glaube es können morgen alle antreten."#w1#
Bisher war Lorenzo mit seinem Motorenkontingent im Plan. Das kaputte Triebwerk hatte schon einige Kilometer auf dem Buckel, also sollte der Schaden in der Saisonplanung nicht stark ins Gewicht fallen. "Es war sehr schwierig die Pole-Position zu erobern, denn Casey und Dani waren sehr schnell. Ich habe das Maximum gegeben und bin gut gefahren. Wir haben die Rundenzeit seit gestern stark verbessern können."
Um 24 Tausendstel verpasste Stoner seine zweite Pole-Position in dieser Saison. Mit den Fortschritten ist der Ducati-Star aber zufrieden. "Wir haben uns im Verlaufe des Wochenendes kontinuierlich verbessert. Wir haben konkurrenzfähig begonnen und das Motorrad Schritt für Schritt entwickelt. Die Bedingungen und speziell die Temperaturen kamen uns entgegen. Je mehr Gummi auf der Piste lag, desto besser wurde es für uns."
"Ich bin etwas enttäuscht nicht auf der Pole zu stehen, aber der Abstand ist sehr klein. Als ich den weichen Reifen aufgezogen hatte, wurde ich leider von Colin Edwards aufgehalten. Wäre ich früher an ihm vorbeigegangen, hätte es schon anders aussehen können. Wir müssen mit der ersten Reihe zufrieden sein, für das Rennen sieht es sehr gut aus."
Auch Pedrosa auf Rang drei lag in Schlagdistanz zu Lorenzo. Speziell mit der Arbeit im Team war der Honda-Pilot zufrieden. "Wir haben in den Freien Trainings gute Arbeit geleistet. Ich bin glücklich, denn die Abstimmung des Motorrades sieht nicht schlecht aus. Leider hat es nicht zur Pole-Position gereicht. Die Zeiten liegen auf dieser Strecke immer eng beisammen. Im Rennen werden wir sicher an der Spitze mitkämpfen. Vielleicht finden wir noch etwas an der Maschine, hoffentlich wird das Wetter gut."

