De Puniet: Viele Runden bei feuchten Bedingungen

Pramac-Solokämpfer Randy de Puniet fuhr im verregneten zweiten Training in Mugello die meisten Runden - Im Trockenen reichte es zu Platz zwölf

(Motorsport-Total.com) - Randy de Puniet ist in Mugello der einzige Pramac-Ducati-Pilot, weil Loris Capirossi aufgrund seiner Rippenbrüche eine Ruhepause einlegen muss. Der Franzose konzentrierte sich auf die Abstimmung seiner Desmosedici, denn zuletzt gab es zahlreiche Probleme. Am trockenen Vormittag reihte sich de Puniet an der zwölften Stelle ein. Sein Rückstand auf die Spitze betrug 1,7 Sekunden. Im verregneten Nachmittagstraining war der 30-Jährige mit 13 Runden der fleißigste Pilot. Zeitverbesserung gelang aufgrund der rutschigen Bedingungen natürlich keine.

Randy de Puniet experimentiert mit der Fahrwerksgeometrie seiner Ducati

Marco Rigamonti, der Chefingenieur an de Puniets Maschine ärgert das Wetter mittlerweile: "Wir haben wieder ein Training verloren. Das Wetter ist in diesem Jahr immer so. Deshalb müssen wir am Samstag schneller arbeiten, damit wir die verlorene Zeit aufholen. Es wird für uns, aber auch für die anderen Ducatis schwierig, unsere Ideen auszuprobieren. Die Reifen funktionieren besser als in Silverstone. Das kann an den Asphalttemperaturen liegen. Wir arbeiten an der Geometrie des Motorrades. Vielleicht finden wir etwas Gutes."

Viel hat de Puniet nicht aus dem nassen Training gelernt. "Es hätte heute besser laufen können. Schade, dass das Wetter wieder einen Einfluss auf die Abstimmung genommen hat. Am Vormittag lief es nicht schlecht, aber ich konnte das Motorrad nicht vom ersten mit dem zweiten Training vergleichen. Ich brauche mehr Zeit, damit ich die richtigen Entscheidungen für das Motorrad verstehe."