De Puniet fährt in Japan auf das Podium

(Motorsport-Total.com) - Für Kawasaki endete das Rennen in Motegi mit einem unerwarteten Erfolg. Randy de Puniet konnte sein erstes Podium in dieser Saison einfahren, sein Teamkollege Anthony West beendete das Rennen auf einem guten sechsten Platz.

© Kawasaki

Randy de Puniet fuhr in Motegi auf seinen ersten Podiumsplatz

Nach einem nassen Rennanfang wechselte de Puniet in Runde sieben sein Motorrad und kam auf Position 13 wieder auf die Strecke. Von dort kämpfte sich der Franzose bis auf den zweiten Platz vor. "Ich bin sehr froh, denn das Rennen war ziemlich hart", so der glückliche de Puniet.#w1#

Der 26-Jährige weiter: "Mein erster Reifen war zu hart, ich verlor zu Beginn des Rennens viel Zeit. Ich wechselte dann auf Slicks, als ich die Box verließ dachte ich, das Rennen ist sowieso gelaufen für mich. Trotzdem kämpfte ich weiter", grinste der Kawasaki-Pilot.

"Als ich meinen Namen dann irgendwann auf Position zwei gesehen habe, war ich sehr überrascht. Es ist schön in Japan für Kawasaki und Bridgestone auf dem Podium zu stehen. Ich bin meinem Team sehr dankbar, denn sie haben mir sehr geholfen diesen Platz zu erkämpfen", erklärte de Puniet.

Anthony West ärgerte sich trotz seiner Platzierung. "Ich hätte viel besser sein können. Ich ärgere mich wahnsinnig über den Frühstart. Die Durchfahrstrafe hat mich viel Zeit gekostet und auch der Motorradwechsel war schwierig für mich, denn ich hatte das noch nie gemacht", so der Australier.

"Aber ich fühlte mich heute stark und auch das Motorrad war sehr gut. Der siebte Platz ist nicht schlecht", erklärte West. Der dritte Kawasaki-Pilot blieb im Rennen blass. Akira Yanagawa meinte: "Es ist kein gutes Ergebnis, aber mein Ziel war es über die Ziellinie zu fahren und das habe ich geschafft."

Kawasakis Competition Manager Michael Bartholemy war nach dem Rennen zufrieden: "Ein gutes Rennen und ein gutes Wochenende! Es ist unser erstes Podium und wir sind besonders froh, dass es uns in Japan vor unseren japanischen Kollegen geglückt ist. Wir haben mit Anthony sogar das Rennen angeführt, leider hatten wir dann die Durchfahrstrafe, aber Anthony hat danach wieder ein brillantes Rennen gezeigt. Mit Randy auf dem Podium geht es fast nicht besser, außer natürlich ein Sieg", freute sich Bartholemy.