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De Angelis schnuppert erstmals am Podium
Erfolgserlebnis für Gresini-Honda: Alex de Angelis verpasste im Regen ein Podium nur um eine Zehntelsekunde, Shinya Nakano wurde Neunter
(Motorsport-Total.com) - Im Vorfeld dieser Saison war Alex de Angelis als einer der heißesten MotoGP-Rookies gehandelt worden, doch davon war bislang nicht viel zu sehen. An diesem Wochenende auf dem Sachsenring ließ er sein Potenzial erstmals aufblitzen - nur im Qualifying lief es mit Platz zehn nicht optimal. Dafür drehte er heute im Rennen wieder groß auf.

© Honda
Im Regen von Sachsen zeigte Alex de Angelis seine bisher beste Leistung
Der 24-Jährige arbeitete sich immer weiter nach vorne und lag am Ende sogar im Windschatten von Chris Vermeulen, den er jedoch nicht mehr abfangen konnte. Auch Platz vier bedeutete aber sein bisher bestes Resultat in der Königsklasse: "Angesichts des Regens hätte ich nie damit gerechnet, um das Podium zu kämpfen", freute sich de Angelis. "Ich habe mir schon ein gutes Resultat ausgerechnet, aber Platz acht oder neun wäre das auch gewesen."#w1#
"Ich wollte das Podium, aber am Ende wurden Vermeulen und ich von Elias aufgehalten. Dadurch mussten wir die Linie wechseln. Schade, denn ich war im dritten Sektor sehr stark und hätte vielleicht oben am Hügel etwas probieren können. Trotzdem bin ich glücklich über dieses Rennen, denn ich hatte keine Schrecksekunden, sondern ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl und war gut unterwegs", so der Gresini-Honda-Pilot.
Teamchef Fausto Gresini sprach von einem "großartigen" Resultat: "Endlich hat Alex mal sein Potenzial gezeigt! Wir wussten, dass es hier gut für uns laufen kann, aber schade, dass wir das Qualifying nicht auf die Reihe bekommen haben, sonst wäre noch mehr drin gewesen. Trotzdem schnupperte Alex am Podium - er hatte einen tollen Fight mit Vermeulen, der ein Regenspezialist ist, und der vierte Platz ist wichtig für sein Selbstvertrauen."
Shinya Nakano sah seinen neunten Rang ziemlich nüchtern: "Ich bin enttäuscht. Ich hatte kein gutes Gefühl, verlor vorne schon nach ein paar Runden den Grip und fühlte mich bei diesen Bedingungen einfach nicht wohl. Ich wollte die Pace halten, aber das stehende Wasser auf der Strecke machte mir das Leben wirklich schwer. Es tut mir leid für das Team, aber ich blicke zuversichtlich voraus auf Laguna Seca."

