Das Suzuki-Duo ist vom Potenzial überzeugt

Loris Capirossi und Álvaro Bautista wurden im Qualifying in Misano aufgehalten - Trotzdem herrscht Optimismus, denn die Suzuki funktioniert gut

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Suzuki-Piloten waren nach dem Qualifying auf dem Nürburgring überzeugt, dass ihre Startpositionen nicht dem eigentlichen Potenzial entsprachen. Loris Capirossi hatte als Elfter 1,1 Sekunden Rückstand auf Dani Pedrosa an der Spitze. Bei seinem letzten Angriff lief der italienische Routine auf eine Gruppe anderer Fahrer auf und konnte sich nicht verbessern. Ähnlich ging es Teamkollege Álvaro Bautista, der ebenfalls aufgehalten wurde. Mit Platz 16 war der Rookie nicht zufrieden, aber nach den Problemen vom Vortag war die GSV-R klar besser zu fahren.

Titel-Bild zur News: Loris Capirossi

Loris Capirossi will mit einem guten Start beim Heimrennen nach vorne kommen

Vor seinem Heimpublikum hat sich Capirossi bei seinem 200. Start in der Königsklasse viel vorgenommen. "Das war heute ein guter Tag, aber die Position entspricht wieder nicht dem, was wir verdient hätten. In meiner besten Runde bin ich auf eine Gruppe mit drei, vier Fahrern aufgelaufen. Das war im letzten Sektor und ich habe drei bis vier Zehntel verloren. Wenn das nicht passiert wäre, stünde ich in der zweiten Reihe", ärgert sich Capirossi.#w1#

"Trotzdem bin ich für das Rennen sehr optimistisch, denn das Motorrad funktioniert wirklich sehr gut. Mir muss ein guter Start gelingen und ich werde mein Bestes geben. Am Kurvenausgang verlieren wir immer noch und wir müssen etwas dagegen tun. Das macht Überholmanöver nämlich schwierig. Unser Potenzial ist besser, als es die Position zeigt. Morgen werden wir versuchen, es zu zeigen."

Im Freien Training am Morgen hatte die Mannschaft von Bautista viele Veränderungen vorgenommen, um die Suzuki fahrbarer zu machen "Wir haben das Motorrad stark verbessert und ich konnte ein gutes Tempo fahren", so der Spanier. "Zu Beginn des Qualifyings war es nicht einfach, denn ich hatte einen harten Vorderreifen montiert, der mir kein gutes Gefühl beim bremsen vermittelt hat. Gegen Ende haben wir dann eine weichere Mischung aufgezogen und es war gleich viel besser."

"Leider haben mich einige Fahrer in meiner letzten Runde aufgehalten und ich konnte meine Zeit nicht verbessern. Ich bin sicher, dass mir das gelungen wäre. Ich fühle mich auf dem Motorrad wohl. Wenn mir ein vernünftiger Start gelingt, habe ich einen guten Rhythmus, der mich in die Top 10 bringen wird."