• 27.11.2017 12:02

  • von Sebastian Fränzschky & Oriol Puigdemont

Danilo Petrucci 2017: Gute Saison, dennoch Ziel verfehlt

In Assen und Misano schrammt Danilo Petrucci knapp am MotoGP-Sieg vorbei - Der Italiener zieht ein versöhnliches Fazit, ist aber nicht voll und ganz zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Pramac-Pilot Danilo Petrucci hatte in der abgelaufenen MotoGP-Saison nicht nur ein Mal die Chance, sein erstes Rennen in der Königsklasse zu gewinnen. In Assen und in Misano wurde der sympathische Italiener Zweiter und schrammte nur knapp am Sieg vorbei. Zudem stand er in Mugello auf dem Podium und sicherte sich auch in Motegi Platz drei. Man sollte meinen, Petruccis bisher erfolgreichste MotoGP-Saison sorgt ausschließlich für Zufriedenheit, doch in der Realität trauert der Italiener einem seiner großen Saisonziele hinterher.

Titel-Bild zur News: Danilo Petrucci

Danilo Petrucci stand 2017 ein Mal mehr auf dem Podium als Jorge Lorenzo Zoom

"Es war eine gute Saison für mich. Ich erreichte beinahe alle Ziele, die ich mir zu Beginn der Saison vornahm. Ich wollte am Ende in den Top 10 landen und Podestplätze einfahren", beginnt Petrucci mit den positiven Aspekten der abgelaufenen Saison.

"Der Gewinn der Privatfahrerwertung ist das einzige Ziel, das ich nicht erreichen konnte. Zarco war schneller", gesteht Petrucci, der als WM-Achter zwei Plätze hinter dem Rookie landete und zweitbester Privatfahrer des Jahres wurde. "Vielleicht wäre ich bei den vier Rennen vor ihm gewesen, die ich nicht beenden konnte. Doch mit 'hätte' und 'wäre' kommt man nicht weit."

"Ich gratuliere ihm. Er ist ein sehr schneller Fahrer. Ich stelle mich in der kommenden Saison erneut der Herausforderung, bester Privatfahrer zu sein. Doch im Moment bin ich mit dieser Saison zufrieden", bilanziert Petrucci, der unter anderem MotoGP-Laufsieger Cal Crutchlow und die beiden Werks-Suzukis hinter sich ließ.