Crutchlow: Podium war drin

Der Tech-3-Pilot kann dem Unfall zwischen Alvaro Bautista und Jorge Lorenzo geradeso entgehen und kämpft sich im Anschluss bis auf Platz fünf vor

(Motorsport-Total.com) - Cal Crutchlow hatte in Assen einerseits Glück, andererseits aber auch Pech. In der ersten Kurve entging er dem Unfall zwischen Alvaro Bautista und Jorge Lorenzo knapp, musste dabei aber eine weite Linie wählen. Dadurch fiel der Brite weit zurück. Im Verlaufe des Rennens kämpfte er sich aber bis auf Platz fünf vor, was ihn zufrieden stimmte. Dennoch trauert er einem möglichen Podium nach.

Titel-Bild zur News: Cal Crutchlow

Cal Crutchlow kämpfte sich im Rennen von Assen bis auf Platz fünf vor

"Ich hatte heute das Tempo, um aufs Podium zu fahren", bemerkt Crutchlow. "Ich hatte Glück, dass ich nicht von Alvaro und Jorge mitgenommen wurde. Dennoch musste ich die Strecke verlassen und war Letzter. Ich bin froh, dass sich Jorge nicht verletzt hat. Er leistet für Yamaha unglaubliche Arbeit. Er hat das heute nicht verdient."

"Wie in Silverstone musste ich mich von hinten durchkämpfen. Ich habe mich dazu entschlossen, alles zu geben und möglichst viele Positionen gutzumachen. Ich hatte einen tollen Kampf mit den Ducatis, konnte aber deutlich schneller fahren. Dann hatte ich in Kurve acht eine Schrecksekunde und ich musste wieder von vorne beginnen", berichtet er.


Fotos: MotoGP in Assen


"Ganz hinten gewesen zu sein und dann Fünfter zu werden ist ein fantastisches Ergebnis. Doch es gibt keinen Zweifel: Ich hätte mit Andrea und Ben kämpfen müssen. Da mein Knöchel immer noch Schmerzen verursacht und ich von ganz hinten auf fünf vorkam, kann ich nicht enttäuscht sein. Ich verlasse Assen als WM-Vierter. Das ist sehr wichtig", so der Brite.