Cecchinello: "Das war wichtig für die MotoGP"

(Motorsport-Total.com) - Im vergangenen Jahr hatte Lucio Cecchinello oft Sorgenfalten auf der Stirn. Sein LCR-Honda-Pilot Randy de Puniet deutete zwar oft sein Talent an, doch lag der Franzose viel zu oft im Kiesbett. Der 28-Jährige hatte schnell den Ruf eines "Crashkönigs". Doch 2009 widerlegt de Puniet viele Vorurteile. Einzig am Sachsenring fiel der LCR-Pilot aus, sonst gab es in der laufenden Saison in jedem Rennen Punkte. In der Gesamtwertung belegt de Puniet Rang acht - vor beiden Suzuki-Werksfahrern!

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Lucio Cecchinello erlebt bislang eine viel bessere Saison als 2008

Bisheriger Höhepunkt des guten Laufs war der Podestrang in Donington. De Puniet hatte bei schwierigen Bedingungen im britischen Nieselregen eine bärenstarke Leistung gezeigt und war hinter Andrea Dovizioso und Colin Edwards aus Rang drei gefahren. "Das war für uns ein ganz spezieller Erfolg, weil wir schon seit dem Rennen in der Türkei 2006 nicht mehr auf dem Podest waren", freut sich Teamchef Cecchinello auf 'motogp.com'.#w1#

"Alle in der Box haben gezittert, weil die Bedingungen extrem hart waren", beschreibt der LCR-Chef. "Viele Piloten sind gestürzt, aber wir hatten das nötige Glück. Randy hat einen fantastischen Job gemacht." Der neue Erfolg könnte in einem Umdenken beim Piloten begründet sein. De Puniet hatte vor dem Saisonstart angekündigt, gelassener an die Aufgaben heranzugehen und das Limit nicht schon jeweils am Freitag suchen zu wollen.

Für den Teamchef ist der Podesterfolg viel Wert: "So etwas ist für Satellitenteams immer wichtig. Unsere Sponsoren sind glücklich, die Fans sind glücklich und wir bekommen Anerkennung. Hoffentlich hat das auch zur Konsequenz, dass wir noch besseres Material bekommen." Der Italiener, dessen eigene Karriere damit begonnen hatte, dass er selbst im Alter von zwölf Jahren aus einer alten Benelli eine Rennmaschine machte, fügte hinzu: "Das Ergebnis dieses Wochenendes war sehr wichtig für die gesamte MotoGP!"