• 09.05.2008 11:52

  • von Roman Wittemeier

Capirossi: Viel Arbeit und fester Vertrag

Ex-Weltmeister Loris Capirossi bestätigt seinen Suzuki-Vertrag für 2009 und sieht viel Arbeit für sich und seine Mannschaft

(Motorsport-Total.com) - Loris Capirossi hat die letzten Unklarheiten um seinen Suzuki-Vertrag für das Jahr 2009 ausgeräumt. Der Italiener wird trotz einer leistungsabhängigen Option in Diensten der Japaner bleiben. "Ich gebe nicht auf. Ich werde ohne Zweifel für ein weiteres Jahr bleiben, denn ich fühle mich wohl", sagte der Ex-Weltmeister dem Magazin 'Motosprint'. Capirossi hat sich in den ersten vier Saisonrennen mit regelmäßigen Platzierungen auf Rang fünf gearbeitet - punktgleich mit Champion Casey Stoner.

Titel-Bild zur News: Loris Capirossi

Loris Capirossi ist mit Suzuki noch längst nicht dort, wo er als Fahrer hin will

"Ich passe einfach gut mit dem Team und den Japanern zusammen. Wir arbeiten toll zusammen und ich will mit ihnen noch ein Jahr weitermachen. Wir müssen uns zwar noch abschließend an einen Tisch setzen, aber eigentlich sind die Dinge soweit schon geklärt", sagte der Suzuki-Altstar. Die aktuelle Position in der Meisterschaft dürfe allerdings nicht über die nach wie vor vorhandenen Probleme mit der GSV-R hinweg täuschen.#w1#

"Wir haben noch wichtige Probleme, die wir jetzt erst einmal lösen müssen. Hauptsächlich liegt es am Rahmen. Man muss sich mit unserem Bike viel tiefer reinlegen, um die Kurven vernünftig fahren zu können", analysierte der erfahrene Pilot. Auch mit dem Setup von Anstellwinkeln und Reifen müsse man noch viel aufholen. In diesen Bereichen sei man bei Suzuki zurzeit arg im Hintertreffen.

"Wir müssen das Chassis verbessern und wir müssen auch an der Gewichtsverteilung noch arbeiten. Außerdem wartet bei der Elektronik noch viel Arbeit auf uns, denn da sind wir längst nicht so weit wie die anderen Hersteller. Ich denke, wir werden bald ein komplett modifiziertes Bike haben", beschrieb Capirossi, dem angesichts dieser langen Aufgabenliste bis zum Jahr 2009 ohnehin nicht langweilig werden dürfte.