Burgess: Marquez könnte mit drei Herstellern MotoGP-Weltmeister werden

Crewchief-Legende Jeremy Burgess traut Marc Marquez ein einmaliges Kunststück zu - Der Spanier könne mit drei verschiedenen Herstellern Weltmeister werden

(Motorsport-Total.com) - Seit er 2013 in die MotoGP aufgestiegen ist, bricht Marc Marquez einen Rekord nach dem anderen. Nach sechs Jahren in der Königsklasse steht der Spanier zudem bereits bei fünf WM-Titeln. Und nicht wenige glauben, dass er den Rekord von Giacomo Agostini, der in der Königsklasse achtmal Weltmeister wurde, eines Tages brechen kann. Schließlich ist Marquez aktuell gerade einmal 25 Jahre alt.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Welche Rekorde kann Marc Marquez in Zukunft noch brechen? Zoom

Crewchief-Legende Jeremy Burgess glaubt sogar, dass Marquez in ferner Zukunft etwas schaffen könnte, was bisher noch keinem Fahrer vor ihm gelungen ist. "Wenn man bedenkt, wie jung Marc noch ist, könnte er möglicherweise auf drei verschiedenen Maschinen Weltmeister werden - der Honda und noch zwei weiteren", erklärt Burgess in einer Q&A-Session auf Twitter.

"Dann würde er etwas schaffen, was weder Valentino [Rossi], Casey Stoner oder Eddie Lawson geschafft haben", so Burgess. Tatsächlich gab es in der Geschichte der MotoGP beziehungsweise der alten 500er-Klasse keinen Fahrer, der mit drei verschiedenen Herstellern Weltmeister werden konnte. Agostini, Rossi, Lawson, Stoner und Geoff Duke gewannen den Titel jeweils mit zwei verschiedenen Fabrikaten.

"Marc ist jung genug. Es wäre interessant, wenn er in den nächsten Jahren von Honda zu einem anderen Hersteller wechseln würde", erklärt Burgess. Doch wird Marquez die Japaner wirklich in absehbarer Zeit verlassen? Sein aktueller Vertrag läuft noch bis Ende 2020. Burgess würde sich freuen, wenn der Spanier dann zu einem anderen Hersteller wechseln würde. Als mögliche Arbeitgeber nennt er KTM oder Ducati.


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Der heute 65-jährige Burgess arbeitete in seiner Zeit in der Weltmeisterschaft unter anderem mit Rossi, Wayne Gardner und Mick Doohan zusammen. Ende 2013 verabschiedete sich der Australier nach mehr als 30 Jahren aus der MotoGP-Zirkus.

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