Bradley Smith schimpft auf das Rahmenprogramm in Austin

Tech-3-Pilot Bradley Smith ist überzeugt, dass Öl auf der Strecke den Sturz in Austin verursachte - Für den Europaauftakt ist der Yamaha-Pilot optimistisch

(Motorsport-Total.com) - Die MotoGP-Saison 2016 begann für Tech-3-Pilot Bradley Smith holprig. Nach zwei achten Plätzen in Katar und Argentinien folgte in Texas der erste Nuller der Saison. Smith stürzte auf Position acht liegend und vergab sichere Punkte. Die Schuld für den Sturz nahm der Yamaha-Pilot aber nicht auf seine Kappe. Smith ist überzeugt, dass er Opfer der Ölspur wurde, die ein Fahrer des Rahmenprogramms legte.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith ärgert sich über den Sturz beim Rennen in Texas Zoom

"Die Klassen des Rahmenprogramms sollten vorher nicht fahren, denn sie können einem das Rennen ruinieren", schimpft Smith nach dem Grand Prix in Austin. Direkt vor Smith stürzte Landsmann Cal Crutchlow, der ebenfalls auf die rutschige Stelle kam. "Cal und ich fuhren neben der Ideallinie. Er kam auf den Fleck. Als ich ihn stürzen sah, löste ich die Bremse und kam auf den gleichen Fleck", schildert Smith.

"Ich fuhr zehn Grad weniger Schräglage, hatte einen geringeren Bremsdruck als in der Runde zuvor und stürzte trotzdem", ärgert sich der Yamaha-Pilot, der den verlorenen WM-Punkten hinterher trauert: "Wir hatten die Chance, richtig viele Punkte zu holen. Ich bin mir keiner Schuld bewusst. Ich kann nichts dafür, wenn etwas auf der Strecke ist. Ich bremste nicht zu stark und fuhr nicht zu viel Schräglage. Es ist frustrierend, aber ich kann es nicht ändern."

Abgesehen vom Ergebnis im Rennen ist Smith mit der Entwicklung bei Tech 3 zufrieden. "Wir sind auf dem richtigen Weg. Es scheint, als ob das Motorrad wieder berechenbarer reagiert, wenn wir Änderungen vornehmen", bemerkt er und blickt vorfreudig nach Jerez: "Wir sollten von hier an stärker sein. Das Potenzial ist vorhanden."