Bradl: "Es war jetzt nicht brillant"

Der Deutsche Stefan Bradl ortet nach dem ersten Trainingstag in Malaysia noch Steigerungspotenzial - Im Qualifying will er in die ersten beiden Startreihen

(Motorsport-Total.com/Sport1) - Stefan Bradl beendete die ersten beiden Freien Trainings in Malaysia jeweils auf dem siebten Platz. Am Vormittag fuhr der Deutsche eine Runde in 2:02,421 Minuten und am Nachmittag in 2:01,727 Minuten. Obwohl er sich deutlich steigern konnte, blieb der Rückstand auf Honda-Pilot Dani Pedrosa an der Spitze groß. Im zweiten Training fehlten Bradl 1,173 Sekunden, aber der Rückstand auf den drittplatzierten Cal Crutchlow (Tech-3-Yamaha) betrug nur rund drei Zehntelsekunden. Bradl und seine LCR-Crew sehen noch Steigerungspotenzial.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl ist mit der Abstimmung seiner LCR-Honda noch nicht ganz zufrieden Zoom

"Wir konnten viel ausprobieren. Gott sei Dank hat es wieder aufgetrocknet, denn es hat stark geregnet. Es war jetzt nicht brillant", lautet sein Fazit. "Wir haben uns von der Position her nicht verbessert, aber der Zeitrückstand ist zumindest auf die Top 3 deutlich besser geworden. Pedrosa und Marquez sind trotzdem noch einen deutlichen Schritt voraus. Wir müssen uns noch auf der Bremse verbessern."

"Wir sind eine andere Abstimmung als beim Test hier gefahren und ich bin mit dem Motorrad noch nicht ganz zufrieden. Für morgen müssen wir noch etwas tun." In Sepang spielt auch das Wetter eine Rolle. Es ist wie immer heiß und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Zudem herrscht immer die Gefahr von plötzlichen starken Regenschauern, wie es auch Freitagmittag der Fall war. Bradl lässt sich davon aber nicht aus der Bahn werfen: "Man muss die Gegebenheiten optimal nutzen."

"Ich glaube, das ist uns heute nicht optimal gelungen, aber ich war, glaube ich, wieder der Einzige, der den harten Hinterreifen ausprobiert hat. Das ist unser System, wir arbeiten so. Das ist bisher ganz gut gegangen, aber wir haben heute etwas in die falsche Richtung gebaut. Deshalb sage ich mal, dass ich trotzdem nicht unzufrieden bin. 0,2 Sekunden besser und wir sind auf Platz drei oder vier. Von daher ist es nicht so tragisch." Bradls Ziel für das Qualifying ist klar: "Die zweite Startreihe wäre super."