Bradl beklagt starkes Chattering

Stefan Bradl geht am Sonntag in Sepang aus Reihe drei ins Rennen und hofft bis zum Start auf Verbesserungen am Setup seiner LCR-Honda

(Motorsport-Total.com) - MotoGP-Rookie Stefan Bradl beendete das Qualifying zum Grand Prix von Malaysia mit 1,1 Sekunden Rückstand auf die Pole-Zeit von Jorge Lorenzo (Yamaha) auf Rang acht. Mit einer persönlichen Bestzeit von 2:01.491 Minuten war Bradl langsamer als bei den Testfahrten im Februar an gleicher Stelle. Das Hauptproblem des LCR-Honda-Piloten an diesem Wochenende ist wie bei so vielen Fahrern das lästige Chattering.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl startet am Sonntag in Sepang von Position acht Zoom

So hält sich Bradls Freude über einen Startplatz in Reihe drei in Grenzen. "Das Qualifying war für uns wirklich schwierig. Wir konnten das Setup des Motorrads leider nicht verbessern, obwohl wir ein paar Veränderungen vorgenommen haben", berichtet der Deutsche und fügt hinzu, dass das Chattering im dritten Freien Training am Samstagvormittag am schlimmsten war: "Ich konnte die Kurven nicht wie gewünscht anfahren und verlor dadurch auch am Scheitelpunkt Zeit, weil ich kein Vertrauen ins das Bike hatte."

Im Qualifying am Nachmittag erging es dem noch amtierenden Moto2-Weltmeister trotz der von Crewchief Christophe Bourguignon an der Honda RC213V vorgenommenen Veränderungen ähnlich. "Wir haben vieles probiert, um eine Lösung zu finden", sagt Bradl und hält fest: "Mit dem gebrauchten Reifen sah es zu Beginn der Session so aus, als würde das Chattering nachlassen."

"Mit frischen Reifen hatten wir dann aber wieder starkes Chattering. Es war zwar etwas besser als am Vormittag, aber immer noch deutlich zu viel. Bis morgen müssen wir eine andere Lösung finden, sonst sind wir klar zu langsam", zeigt sich der LCR-Pilot wenig zuversichtlich.