Bestzeit für den Weltmeister: Espargaro Schnellster

Weltmeister Pol Espargaro fährt nach einem Sturz seines Pons-Teamkollegen Esteve Rabat die Bestzeit im ersten Training - Tom Lüthi als Dritter in Valencia vorne dabei

(Motorsport-Total.com) - Das Pons-Duo bestimmte das Tempo im ersten Freien Training der Moto2-Klasse in Valencia. Esteve Rabat und Pol Espargaro lieferten sich ein Fernduell mit schnellsten Zeiten, bis sich schließlich der neue Weltmeister durchsetzte: Espargaro markierte in 1:35,691 Minuten die Bestzeit und war um acht Hundertstelsekunden schneller als sein Teamkollege. Allerdings musste "Tito" Rabat den Schlussangriff von Espargaro von der Box aus verfolgen, denn kurz vor Ablauf der Trainingszeit stürzte er nach einem harmlosen Ausrutscher.

Titel-Bild zur News: Pol Espargaro

Pol Espargaro knackte am Ende noch die Bestzeit seines Teamkollegen Rabat Zoom

Erster Verfolger des Kalex-Duos war der Schweizer Tom Lüthi als Dritter. Der Suter-Pilot verlor 0,287 Sekunden auf Espargaro. Die Zeiten lagen im großen Moto2-Feld generell dicht beisammen, denn alle Fahrer und Teams kennen den Circuit Ricardo Tormo von unzähligen Testfahrten gut. Routinier Alex de Angelis (Speed Up) hatte vier Zehntelsekunden Rückstand und folgte als Vierter.

Dahinter sortierten sich sein Forward-Teamkollege Simone Corsi, Mika Kallio (Kalex) und das Aspar-Duo Jordi Torres und Nicolas Terol (Suter) ein. Die Top 10 vervollständigten Johann Zarco (Suter) und Julian Simon (Kalex). Die weiteren deutschsprachigen Vertreter waren im Mittelfeld zu finden. Dominique Aegerter verlor als Elfter acht Zehntelsekunden auf die Spitze. Der Schweizer laboriert weiter an den Folgen seiner ausgekugelten Schulter von Motegi. Die Rennteilnahme an diesem Wochenende ist aber nicht in Gefahr.

Aegerters Teamkollege Randy Krummenacher feiert in Valencia nach langer Genesungszeit ein Comeback und belegte Rang 14. Bester Deutscher war Marcel Schrötter (Kalex) als 15. Sein Rückstand betrug 1,2 Sekunden. Sandro Cortese, der bis zum Moto3-Rennen am Sonntag immer noch amtierender Weltmeister der kleinsten Klasse ist, folgte als 19. Nach elf Runden stand der Deutsche länger an der IntactGP-Box und fuhr in der Schlussphase noch einige Runden.