• 16.09.2009 00:18

  • von Britta Weddige

Bautista weiß: "Zu Suzuki zu gehen, ist ein Risiko"

Alvaro Bautista ist sich darüber im Klaren, dass er in der MotoGP nicht in einem Topteam fahren wird, doch der Faktor "Werksmannschaft" zählt mehr

(Motorsport-Total.com) - Alvaro Bautista hatte bei seinem Aufstieg in die MotoGP die Wahl: Entweder wechselt er 2010 gemeinsam mit seinem vertrauten Team Aspar von der 25er-WM in die Königsklasse. Oder er wechselt den Arbeitgeber und geht zu Suzuki. Aspar-Chef Jorge Martinez und Ducati hatten langfristige Pläne mit dem Spanier und hätten viel dafür gegeben, dass er bleibt. Doch Bautista entschied sich für den anderen Weg und unterschrieb beim Suzuki-Werksteam - obwohl dieses nur mittelmäßig erfolgreich ist.

Titel-Bild zur News: Alvaro Bautista

Alvaro Bautista fährt noch für Aspar, doch das ändert sich bald

Bautista ist sich durchaus darüber im Klaren, dass es kein Spaziergang wird, mit Suzuki in der MotoGP anzutreten. Doch er geht das Risiko ein. "Ich musste die Gelegenheit nutzen, in einem Werksteam zu fahren", begründete er seine Wahl gegenüber 'MCN'. Es sein ein schwieriger Entschluss gewesen, von Aspar wegzugehen, "aber es ist nur ein Ein-Piloten-Team und das macht es viel schwerer."#w1#

Als Werkspilot habe er auch viel mehr Einfluss auf seine Maschine, so Bautista. Er könne Änderungen an seinem Bike einfordern, "das ist nicht möglich, wenn man nicht für ein Werk fährt." Der Spanier betont: "Es war eine riskante Entscheidung, aber ich bin davon überzeugt, dass es die richtige war." Er wisse, dass Martinez über seinen Entschluss nicht glücklich ist, hofft aber, dass sein jetziger Chef versteht, warum er so entschieden hat.