• 24.07.2010 03:44

  • von Stefan Ziegler

Barberá auf Erkundungsfahrt in Laguna Seca

Aspar-Fahrer Héctor Barberá entdeckte am Freitag den Mazda Raceway von Laguna Seca für sich und fand sofort Gefallen an der legendären Corkscrew

(Motorsport-Total.com) - Wie einige andere MotoGP-Neulinge, so gab auch Héctor Barberá am Freitag sein Debüt auf der Rennstrecke von Laguna Seca. Der Aspar-Fahrer setzte sich erst einmal ausführlich mit dem Layout des knapp 3,6 Kilometer kurzen Kurses auseinander, brachte es am Ende der einstündigen Probesession aber dennoch auf einen soliden 13. Platz - bei 2,6 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

Titel-Bild zur News: Héctor Barberá

Héctor Barberá fand auf Anhieb sehr viel Gefallen an der Corkscrew-Schikane

Doch darauf kam es dem spanischen Rennfahrer im ersten Freien Training gar nicht an - Barberá konzentrierte sich voll und ganz auf seine Erkundungsfahrt und hatte sehr viel Spaß dabei: "Die Corkscrew-Kurve ist wirklich cool. Am Eingang dieser Passage siehst du rein gar nichts und musst dich regelrecht dorthinein werfen", schildert der 23-Jährige seine ersten Fahreindrücke.#w1#

"Nach ein paar Runden fühlte ich mich sogar leicht benommen, weil es ständig hoch und runter geht. Auch wenn die Corkscrew sehr viel Spaß macht, so ist das zugleich die Passage, in der wie die meisten Probleme haben. Wir müssen daran arbeiten, schneller durch diese Ecke zu gelangen. Insgesamt ist der Kurs überaus interessant. Noch habe ich mich aber nicht ganz daran gewöhnt."

"Die erste Session diente einzig und alleine dazu, ein Gefühl für die Strecke zu entwickeln. Ich bin zufrieden, denn ich legte 22 Runden zurück und verbesserte mich kontinuierlich. Ich hielt kurz an, um die härtere Reifenmischung aufziehen zu lassen. Damit hatte ich aber nicht sonderlich viel Grip, weshalb die letzten fünf Runden nicht besonders produktiv waren", gibt Barberá zu Protokoll.

"Positiv zu vermerken ist aber, dass ich die Strecke erkunden und meine Bremspunkte festlegen konnte. Ich versuchte darüber hinaus, mir bei anderen Fahrern ein paar Dinge abzuschauen. Das muss ich jetzt erst einmal in die Tat umsetzen", so der spanische Aspar-Fahrer. "Meine Ducati hat prima funktioniert. Mit der Arbeit am Setup beginnen wir allerdings erst am Samstag."