Aspar: Espargaro meldet sich im Rennen zurück

Aleix Espargaro bügelt in Brünn den Fehler vom Samstag aus und wird im Rennen bester CRT-Pilot - Randy de Puniet knapp 20 Sekunden langsamer als Espargaro

(Motorsport-Total.com) - Das Aspar-Team hatte in Tschechien kein sorgenfreies Wochenende. Aleix Espargaro kam nicht so richtig in Schwung und warf seine ART am Samstag im Training in den Kies. Dadurch erschwerte sich der Spanier die Aufgabe für das Qualifying und scheiterte am Einzug ins Q2. Doch im Rennen war Espargaro wieder in Topform und holte sich die CRT-Krone. Teamkollege Randy de Puniet konnte Espargaro auch in Brünn nicht gefährden. Der Franzose beendete das Rennen auf einem enttäuschenden 15. Platz.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Aleix Espargaro bezwang Colin Edwards und wurde in Brünn bester CRT-Pilot Zoom

"Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, was besonders auf die Vorkommnisse des Samstags zurückzuführen ist", erklärt Espargaro, der das Rennen als Zehnter beendete. Doch der Samstag war alles andere als einfach: "Wir hatten einen harten Tag. Ich hatte kein gutes Gefühl beim Fahren und konnte es nicht begründen. Ich stürzte vor dem Qualifying."

"Im Warmup beseitigte mein Team die Probleme. Sie änderten das Motorrad komplett, hauptsächlich die Elektronik. Ich möchte dem Team für die Arbeit danken. Ich hoffe, sie fühlen sich durch das Ergebnis belohnt. Die Änderungen schenkten mir Vertrauen in den Kurven. Ich war mit dem Start des Rennens sehr zufrieden. Ich fühlte mich sicher und hatte Spaß. In der zweiten Rennhälfte litt ich ein bisschen, weil der Hinterreifen rutschte. Ich verlasse Brünn zufrieden, weil wir unser Vertrauen wieder finden konnten und einen tollen zehnten Platz holten. Ich war erneut bester CRT-Pilot, was toll ist", so Espargaro.


Fotos: Aspar, MotoGP in Brünn


Teamkollege de Puniet beklagte auch in Tschechien das fehlende Gefühl für die Front. "Wir änderten am Morgen die Gabel. Das war positiv. Es half mir, beim Start ein gutes Gefühl zu erhalten. Ich fühlte mich besser als zuletzt. Es war eine willkommene Überraschung. Ich hätte beinahe noch Colin Edwards überholt, doch ab der fünften Runde spürte ich, dass der Hinterreifen stark nachlässt."

"Das hatte zur Folge, dass die Front auch schlechter wurde. Ich musste mich darauf konzentrieren, so gleichmäßig wie möglich zu fahren. Ich hätte gerne so weitergemacht wie beim Start. Doch zumindest sind wir wieder konkurrenzfähig", schildert der MotoGP-Routinier. "Beim nächsten Rennen arbeiten wir an mehr Konstanz."