Aoyama legt fast eine Sekunde zu

(Motorsport-Total.com) - Nach nur knapp drei Wochen Pause ist das Interwetten-Honda-Team wieder im heißen Malaysia auf dem Sepang International Circuit angekommen und hat den ersten von zwei Testtagen erfolgreich und mit den erhofften Fortschritten hinter sich gebracht. Hiroshi Aoyama war von Beginn an schnell und startete mit Rundenzeiten, die dicht an denen des Dezembertests lagen. Er lag konstant in den Top-10 und wurde insgesamt am Ende des Tages Zwölfter.

© Interwetten Honda

250er-Champion Hiroshi Aoyama gewöhnt sich immer besser an die MotoGP-Honda

Das Ergebnis ist nach den Problemen beim letzten Test sehr zufriedenstellend. Die schnellsten Zeiten wurden von fast allen Fahrern am Morgen gefahren, als es auf der Strecke noch nicht so heiß war. "Hiroshi war heute schon eine Sekunde schneller als beim letzten Test und darüber freue ich mich sehr. Wir haben einige verschiedene Optionen am Motorrad verändert und das scheint ihm wirklich geholfen zu haben", sagt Cheftechniker Tom Jojic.#w1#

Auch Aoyama bestätigt das bessere Gefühl mit seiner Honda RC212V: "Wir haben Änderungen am Setup vorgenommen und dadurch habe ich ein besseres Gefühl und darüber bin ich sehr glücklich. Noch habe ich zwar ein paar Probleme mit Vorsatz und Heck, aber da konnten wir heute schon den ersten Schritt in die richtige Richtung machen und morgen kommt dann der zweite."

Um diesen Schritt zu verwirklichen hat auch Tom Jojic bereits einige Ideen. "Wir gehen mit einem positiven Gefühl in den morgigen Tag, denn wir haben schon ein paar Ideen, wo wir ansetzen müssen, um Hiroshi mit dem Bike zu helfen. Wir haben den Charakter des Motorrades verändert und unsere größten Probleme vom letzten Test, Anfang des Monats hier in Sepang, sind so gut wie gelöst", sagt er erleichtert.

"Heute ging es besser los als beim letzten Test Anfang Februar, und geht schon mehr in die Richtung des Dezembertests", fasst Teamchef Daniel M. Epp zusammnen. "Hiroshi ist bereits eine Sekunde schneller gewesen als bei seinem letzten Einsatz und die getane Arbeit zwischen den beiden Februar-Tests und die von heute, hat sich bereits ausgezahlt. Morgen wird weiter an der Bike-Abstimmung gearbeitet und schnelle 2:02er-Rundenzeiten sollten kein Problem sein. Ich glaube sogar, dass 2:01er-Zeiten drin sind und ich bin neugierig, ob Hiro hier noch eins drauf setzen kann", sagt Epp abschließend.