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Andrea Iannone seufzt: Redding kostet Pole-Position
Andrea Iannone fühlt sich im Qualifying von Scott Redding aufgehalten und steht in der zweiten Startreihe - Ducati rechnet sich für das Rennen in Katar Chancen aus
(Motorsport-Total.com) - Im Vorjahr stand Andrea Dovizioso in Katar auf der Pole-Position und auch beim MotoGP-Saisonstart 2016 galt das Ducati-Werksteam als heißer Tipp für die besten Startplätze. Daraus wurde am Ende nichts. Andrea Iannone fehlten zwar nur 0,150 Sekunden auf Pole-Setter Jorge Lorenzo. Im engen Feld bedeutete das Startplatz vier in der zweiten Reihe. Teamkollege Dovizioso wurde Sechster. Da Valentino Rossi zwischen den beiden Ducatis stehen wird, ist die zweite Reihe komplett in italienischer Hand.

© GP-Fever.de
Beim ersten Saisonrennen starten beide Ducati-Fahrer aus der zweiten Reihe Zoom
Warum klappte es für Iannone nicht mit der Pole-Position? "Es war ein positives Qualifying, aber leider lief ich in meiner letzten Runde auf Scott Redding auf. Er bremste mich ein, als ich meine Zeit verbesserte", liefert er eine Erklärung. "Ich hätte eine schöne Pole-Position holen können, aber diese Dinge können passieren. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit unseren Fortschritten an diesem Wochenende. Ich bin schnell und konstant auf den ersten Plätzen zu finden."
Mit Ducati wird auch im Rennen zu rechnen sein, Iannone will am Sonntag eine Rolle spielen. "FP4 war heute sehr nützlich, denn wir haben mit Blick auf das Rennen einen wichtigen Aspekt verstanden", spricht er die Michelin-Reifen an. "Ich schätze, wir werden konkurrenzfähig sein. Sicherlich wäre ein Platz in der ersten Reihe besser gewesen. Morgen will ich versuchen, von Beginn an in der Spitzengruppe mitzukämpfen."
Teamkollege Dovizioso wurde an den Trainingstagen von Vibrationen gebremst und stand etwas im Schatten von Iannone. Trotzdem weiß auch der Routinier um seine Chancen im Rennen. "Ich bin mit meinem Startplatz recht zufrieden. Vielleicht hätte ich auch etwas weiter vorne landen können. Das Ziel war ein Platz in den ersten beiden Reihen. Das haben wir geschafft", sieht es Dovizioso gewohnt analytisch.
Ganz perfekt lief es nicht: "Leider war heute mein Gefühl mit dem Bike nicht so gut wie gestern. Deshalb konnte ich nicht so hart pushen. Mit unserer Arbeit bin ich zufrieden. Nun müssen wir die Reifenwahl für das Rennen treffen. Aber wir sind schnell und haben eine gute Rennpace. Ich schätze, dass wir in der Spitzengruppe dabei sein werden."

