Andrea Iannone: "Grenzbereich ist nun größer"

(Motorsport-Total.com) - Ducati-Werkspilot Andrea Iannone erlebte in Jerez das bisher schwierigste Rennwochenende der laufenden Saison. Weder in den Trainings noch im Rennen kam Iannone richtig in Schwung. Platz sieben im Rennen war Schadensbegrenzung. Beim Test am Montag hatte der Italiener Zeit, an den Schwachstellen zu arbeiten. Zudem erhielt der Ducati-Pilot von Michelin drei neue Vorderreifen, von denen er zwei probierte.

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Ducati-Pilot Andrea Iannone probierte am Montag zwei neue Vorderreifen Zoom

"Es lief nicht schlecht. Aber die Situation war der vom Rennwochenende ziemlich ähnlich. Ich probierte zwei verschiedene Vorderreifen. Ich spürte aber keinen großen Unterschied. Sie sind den bisherigen Reifen sehr ähnlich", analysiert Iannone. "Das ist gut, weil es in der Vergangenheit große Unterschiede gab, wenn neue Reifen präsentiert wurden. Es war oft so, dass sich das Gefühl für die Reifen änderte. Nun ist es ähnlicher."

Die neuen Vorderreifen hinterließen einen positiven Eindruck. Unterm Strich waren sie aber nicht so gut wie die bisherigen Vorderreifen, meint Iannone: "Ich bevorzuge die Reifen, die wir im Rennen verwendeten. Die neuen Reifen sind ziemlich ähnlich und haben Stärken in ein paar Bereichen, aber auch Schwächen in anderen Bereichen", erklärt er.

Im Vergleich zu den Testfahrten im Vorjahr konnte Michelin die Vorderreifen stark verbessern. "Das Gefühl für den Vorderreifen ist mittlerweile ziemlich gut", bestätigt Iannone und berichtet: "Der Grenzbereich ist nun viel größer. Aber zum Beispiel in Argentinien und Austin war der Grenzbereich sehr schmal. Das ist jetzt besser."

Neben den Reifen hatte Ducati auch die überarbeitete Version der 2016er-Schwinge im Gepäck. Diese wurde bereits vor dem Saisonstart getestet, doch bei den Fahrern setzte sich das Bauteil nicht sofort durch. "Ich nutze die neue Schwinge seit Argentinien. Ich probierte sie beim Katar-Test und setze sie seit Argentinien ein. Dovi probierte sie beim Katar-Test vor mir, doch er mochte sie anfangs nicht. Mittlerweile bevorzugt er sie", so Iannone.