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Alice vom Regen ausgespielt
Alice-Ducati hatte sich im Qualifying zwar mehr erhofft, war aber wie viele Konkurrenten auch auf das tschechische Wetter hereingefallen
(Motorsport-Total.com) - Wie viele Konkurrenten ließ sich auch das Ducati-Kundenteam Alice vom Wetter an der Nase herumführen und statt gleich zu Beginn ein paar schnelle Runden buchstäblich "ins Trockene" zu bringen, spekulierte man auf einen gnädigen Wettergott - ein Fehler, wie sich herausstellen sollte. Trotzdem reichte es für Sylvain Guintoli und Toni Elias noch zu den Plätzen zehn bzw. 13.

© D'Antin
Sylvain Guintoli stellte seine Alice-Ducati strotz Problemen auf Platz zehn
Der Franzose hätte vielleicht zu Beginn zuschlagen können, leider schlichen sich kleinere Problemchen ein, die erst auskuriert werden mussten. Als das der Fall war, war es für eine schnelle Runde zu spät: "Heute haben wir einige kleine Probleme an den Maschinen entdeckt," erklärte der Alice-Pilot.#w1#
"Zu Beginn habe ich nicht so viel riskiert, weil ich gedacht habe, dass die Strecke so lange austrocknet, aber stattdessen wurde es immer schlimmer und ich musste mich beim Rest des Qualifyings zu dem Zeitpunkt reinhängen, als die Strecke wie ein Fluss aussah", erklärte Guintoli. "Gegen Ende der Session haben wir einen guten Kompromiss gefunden, der es mir erlaubt hat, in die Top 10 vorzustoßen."
Harmloser Kiesbettausflug von Elias
Elias hatte in dem Getümmel noch Glück im Unglück - der Spanier war zwar kurz im Kies, doch glücklicherweise war er dabei nicht gestürzt. "Heute hatten wir mit den Streckenbedingungen nicht so viel Glück. Wir dachten, dass es von Runde zu Runde besser werden würde, aber der Regen wurde immer stärker und hat unsere Arbeit noch komplizierter gemacht."
"Wir haben uns im Vergleich zu anderen Tagen mit ähnlichen Bedingungen sehr verbessert, aber mit Sicherheit nicht genug. Wir haben unser Möglichstes getan und morgen müssen wir einen guten Start hinlegen, um so viele Fahrer zu überholen, wie es geht, so wie es uns bereits in Laguna Seca geglückt war", so der Alice-Pilot.
Fabiano Sterlacchini, der Technische Direktor fasste zusammen: "Ein schwieriger Tag für uns. Mit diesen Wetterbedingungen haben sich neue Schwierigkeiten aufgetan und auch heute haben wir es nicht geschafft, richtig schnell zu sein. Wir haben wohl einen strategischen Fehler gemacht, als wir zu Beginn, wo die Strecke noch trocken war, nicht genug Runden gefahren sind. Wir haben von Sylvain unter diesen Umständen etwas mehr erwartet, der bei solchen Streckenverhältnissen immer sehr schnell war, aber auch er hatte heute mit Problemen zu kämpfen."

