• 18.09.2010 11:09

  • von Lennart Schmid

Alcañiz: Stoner dominiert im dritten Training

Die Werksteams von Ducati und Honda drücken dem dritten Freien Training ihren Stempel auf - Jorge Lorenzo nur auf Position fünf

(Motorsport-Total.com) - Nach einem witterungsbedingt durchwachsenen Freitag scheint sich das Wetter in Aragonien am Samstag stabilisiert zu haben. Zwar war der Himmel über dem Motorland Aragón während des dritten Freien Trainings der MotoGP am Samstagmorgen von Wolken bedeckt, die Strecke blieb aber bei konstanten 19 Grad Celsius Asphalttemperatur trocken. Die Fahrer nutzen diese Verhältnisse, um die bislang schnellsten Rundenzeiten des Wochenendes zu erzielen.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Casey Stoner war am Samstagmorgen konstant schnell unterwegs

Am besten gelang dies wie schon im verregneten zweiten Freien Training Casey Stoner. Der Ducati-Pilot brannte in der 45-minütigen Session am Samstag insgesamt acht Runden in den Asphalt, bei denen er unter der 1:51er-Marke blieb. Mit seiner schnellsten Runde über 1:50.115 Minuten war Stoner über drei Zehntelsekunden schneller als der zweitplatzierte Dani Pedrosa (1:50.452).#w1#

Auf den Plätzen drei und vier folgten die jeweiligen Teamkollegen des Führungsduos. Nicky Hayden (1:50.675), der bislang in allen drei Trainingssitzungen in den Top 3 lag, scheint speziell auf eine schnelle Runde gesehen absolut konkurrenzfähig zu sein. Andrea Dovizioso war als Vierter (1:50.724) minimal schneller als WM-Leader Jorge Lorenzo (5./1:50.764), der am Samstagmorgen mit einem speziellen Helmdesign antrat, das an den tödlich verunglückten Shoya Tomizawa erinnerte.

Somit war ausnahmsweise einmal kein Yamaha-Pilot unter den ersten Vier der Zeitenliste zu finden. Der Name des Weltmeisters Valentino Rossi leuchtete sogar erst auf der zweiten Seite des Zeitenmonitors auf. Der Italiener war auf der zwölften Position zu finden (1:51.588). Die schnellste Rundenzeit von Aleix Espargaró wurde von der Rennleitung kurz vor Ende der Session gestrichen, da der Pramac-Pilot in der Schikane vor der Gegengeraden unerlaubt abgekürzt hatte.