• 12.11.2012 10:34

Versöhnliches Saisonende für das Racing-Team-Germany

Louis Rossi beendet seine Moto3-Karriere mit einem sechsten Platz in Valencia - Toni Finsterbusch stürzt dagegen auf der rutschigen Strecke

(Motorsport-Total.com) - Unter schwierigen Bedingungen konnten die Fahrer des Raicing-Team-Germany ihr Können beim letzten Rennen der Saison unter Beweis stellen. Louis Rossi hatte einen sehr guten Start und konnte sich zeitig an die Spitze des Feldes setzen. Danach schaffte er es nicht, sich abzusetzen. Nach zahlreichen Positionskämpfen innerhalb der Spitzengruppe fuhr der Franzose nach einem Rutscher als Sechster sicher ins Ziel. Toni Finsterbusch kämpfte sich von Platz 27 in der Startaufstellung bis zur 13. Position nach vorn. Schließlich kam er leider ins Rutschen und stürzte fünf Runden vor Schluss.

Titel-Bild zur News: Louis Rossi

Louis Rossi eroberte für das Racing-Team-Germany einen Sieg Zoom

"Mit dem Ergebnis des letzten Rennens der Saison bin ich einerseits zufrieden, andererseits enttäuscht", meint Rossi, der das Team verließ und im kommenden Jahr Moto2 fahren wird. "Im Großen und Ganzen bin ich ein ganz gutes Rennen gefahren. Es war sehr schnell und schwierig zu fahren. Mein Team hat mir ein sehr gutes Motorrad bereitgestellt. Ich konnte mit jedem Fahrer mithalten und fuhr das gesamte Rennen in der Spitzengruppe."

"Leider habe ich drei Runden vor Schluss einen Fehler gemacht, wodurch eine Lücke zu mir und der Gruppe vor mir zustande kam. Ich rutschte auf den sechsten Platz und es war nicht genügend Zeit für einen Kampf ums Podium übrig." Rossi beendete die Saison auf WM-Rang elf. Der Höhepunkt war der Heimsieg in Le Mans. Dagegen hatte Finsterbusch auch beim Finale kein Glück. "Ich bin leider nicht so gut vom Start weggekommen. Die ersten Runden behielt ich meine Position bei."


Fotos: Moto3 in Valencia


"Ab der vierten Runde konnte ich Plätze gut machen und bis auf Platz 13 vorfahren", schildert der Deutschte. "Fünf Runden vor Schluss unterlief mir ein Fahrfehler, ich rutschte weg und stürzte, was sehr ärgerlich war." Finsterbusch sammelte in seinem Debütjahr fünf Punkte. Diese kamen aber noch zustande, als er für MZ fuhr. Das letzte Saisondrittel verlief harziger. Im kommenden Jahr wird Finsterbusch für Kiefer-Racing fahren.

Auch das Racing-Team-Germany stellt sich neu auf und tritt 2013 mit den Fahrern Jack Miller und John McPhee an. Zum letzten Rennen der Saison sagt Teamchef Dirk Heidolf: "Ich bin mit dem Rennen sehr zufrieden. Louis hat bei nassen Bedingungen wieder einmal gezeigt, dass er mit der Spitzengruppe mithalten kann. Er hat zwischenzeitlich geführt und war dann lange auf der zweiten Position. Er hat zum Schluss leider einen kleinen Fehler gemacht, kam ins Rutschen, ist dann auf Nummer sicher gegangen und hat das Rennen auf einem guten sechsten Platz beenden können."

"Das Team und der Franzose freuen sich über einen versöhnlichen Abschluss im letzten gemeinsamen Rennen. Mit Tonis Leistung bin ich auch sehr zufrieden, obwohl er gestürzt ist. Er hat gefightet, fuhr auf Platz 13 und hatte noch einige Fahrer vor sich, die er hätte überholen können. Er hat sehen können, wenn alles passt, kann er im Mittelfeld mitfahren. Wir wünschen ihm, dass er damit positiv in die nächste Saison starten kann."