Salom meldet Anspruch auf die Pole-Position

KTM-Werksfahrer Luis Salom markiert im dritten Freien Training auf dem Sachsenring eine deutliche Bestzeit - Jonas Folger auf Platz drei

(Motorsport-Total.com) - In den Schlussminuten des dritten Freien Trainings zum Grand Prix von Deutschland auf dem Sachsenring entwickelte sich eine spannende Zeitenjagd. Viele Fahrer waren unter bewölktem Himmel mit roten Zwischenzeiten unterwegs und die Bestzeit wechselte häufig. Am Ende der 40 Minuten hatte wieder Vizeweltmeister Luis Salom die Nase vorne. Der KTM-Werksfahrer ist derzeit in Bestform. Den Schwung seiner drei Siege in Folge hat er auch nach Deutschland mitgenommen. In seinem letzten Angriff untermauerte Salom seine Ambitionen mit einer Runde in 1:27,013 Minuten.

Titel-Bild zur News: Luis Salom

Luis Salom fuhr im letzten Angriff die schnellste je gefahrene Moto3-Runde Zoom

Damit nahm er seinem spanischen Landsmann Alex Rins (KTM) 0,394 Sekunden ab. Die Rundenzeiten lagen im Feld generell sehr eng beisammen, doch mit der schnellsten Moto3-Runde jemals auf dem Sachsenring machte Salom seinen Anspruch auf die Pole-Position klar. Bester Deutscher war Jonas Folger mit der Kalex-KTM als Dritter. Der Youngster mischte gut vorne mit und hielt Zeitweise auch die Bestzeit. Schließlich betrug sein Rückstand auf Salom 0,532 Sekunden.

Ab Position vier folgten Arthur Sissis (KTM), Brad Binder (Suter-Honda), Jack Miller vom Racing-Team-Germany (FTR-Honda) und Maverick Vinales (KTM). Vinales fehlten die entscheidenden Zehntelsekunden auf seinen WM-Konkurrenten an der Spitze. Es waren genau 0,680 Sekunden. Die Top 10 komplettierten Efren Vazquez (Mahindra), Alex Marquez (KTM) und Miguel Oliveira (Mahindra).

Die weiteren deutschen Nachwuchsfahrer waren auf der zweiten Hälfte der Zeitenliste zu finden. Philipp Öttl (Kalex-KTM) steigerte sich auf Rang 22. Auf die Spitze fehlten ihm knapp zwei Sekunden. Das Kiefer-Duo Toni Finsterbusch und Florian Alt belegte die Plätze 31 und 33. Die beiden Wildcard-Starter waren ebenfalls im dichten Verfolgerfeld zu finden. Luca Amato, der mit seiner Mahindra aus der Spanischen Meisterschaft fährt, wurde auf Rang 27 zurückgereicht. Kevin Hanus (Honda) folgte direkt dahinter als 28. Ihr Rückstand betrug zwei Sekunden.