Salom: "Am Ende ist alles gut gegangen"

(Motorsport-Total.com) - KTM-Werksfahrer Luis Salom wird mehr und mehr zum Spezialist für die letzte Rennrunde. Wie vor zwei Wochen schlug er auch im Moto3-Rennen auf dem TT-Circuit im Norden der Niederlande in der letzten Schikane vor der Ziellinie zu und gewann das siebte Saisonrennen mit dem hauchdünnen Vorsprung von 0,122 Sekunden auf seinen schärfsten Titelkonkurrent Maverick Vinales. Salom, der vom vierten Startplatz ins Rennen ging, gehörte über die gesamte Distanz zur Spitzengruppe, die über weite Teile von Alex Rins angeführt wurde.

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Luis Salom setzte sich in der letzten Runde gegen seine Konkurrenten durch Zoom

Zwei Runden vor der Zielflagge startete er in Kurve 15 einen Versuch, den er später wiederholte und der ihm den Hattrick mit drei aufeinanderfolgenden Siegen einbrachte. Der Mallorquiner führt nun die Meisterschaft mit zehn Punkten Vorsprung auf Vinales an. "Wir gingen mit einem eigenartigen Gefühl in das heutige Rennen. Obwohl wir über die Dauer des Wochenendes in jeder Session schnell waren, endete das Qualifying mit einem Problem und während dem Warmup am Vormittag war die Piste in einem schrecklichen Zustand", schildert Salom.

"Außerdem war zu jeder Zeit dermaßen viel Verkehr, dass ich am Ende keine richtig schnelle Runde zustande gebracht habe. Aber wie üblich bin ich vor dem Rennen ruhig geblieben. Wegen dem starken Wind auf der Gegengerade war es schwierig das Motorrad richtig abzustimmen und prompt passierte uns auch ein kleines Missgeschick dabei. Ich musste sehr früh ans Gas gehen, ansonsten hätte ich bei der Beschleunigung viel Zeit verloren."

Es ging alles gut. Salom fährt derzeit so stark wie nie zuvor. "Am meisten freue ich mich darüber, dass ich meinen Fehler aus dem Vorjahr in der letzten Kurve ausbügeln konnte. Alles in allem war es ein aufregendes Rennen und am Ende ist alles gut gegangen. Ich denke wir haben als Team einen hervorragenden Job erledigt. Ich möchte meinen Sponsoren meinen Dank für die all die Arbeit ausrichten, die für mich getan wird, und im Speziellen an meine Techniker und Mechaniker, denn ich freue mich mit jedem Tag mehr hier zu sein."