• 28.10.2013 07:29

RTG: Bestes Ergebnis für McPhee

Das Racing-Team-Germany freut sich in Motegi über das beste Teamergebnis - Auch John McPhee fuhr in Japan in die Top 10

(Motorsport-Total.com) - In Motegi konnte John McPhee zeigen, welches Talent in ihm schlummert. Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen ging der Schotte ins Rennen zum Grand Prix von Japan. Von Startplatz 22 aus erwischte er einen guten Start und machte somit gleich zu Beginn des Rennens einige Plätze gut. Lange lag er auf Platz zwölf. Von dort aus kämpfte er sich beständig Platz für Platz nach vor.

Titel-Bild zur News: John McPhee

John McPhee (17) zeigte eine starke Aufholjagd und wurde belohnt Zoom

Völlig aus dem Häuschen war seine Mechanikercrew vom Racing-Team-Germany, als er zeitweise sogar vor seinem Teamkollegen Jack Miller zu finden war. McPhee fuhr am Ende als Siebter ins Ziel und erreichte somit seine beste Platzierung der Saison. Mit neun zusätzlichen Punkten rückt er in der Gesamtwertung näher an Philipp Öttl, bleibt aber auf Platz 19.

"Das Rennen war sehr gut, auch wenn das Wochenende durch das Wetter etwas schwierig war. Das Bike hat super funktioniert und wir hatten ein gutes Setup, besonders nach dem Freien Training in der Früh", sagt McPhee über seine FTR-Honda. "Ich habe mich in den letzten Runden etwas mit den Bremsen schwer getan, aber das Rennen war sehr gut und ich hab mich auf dem Bike sehr wohl gefühlt. Ich bin sehr glücklich mit meinem ersten Top-10 Ergebnis und wir machen jedes Wochenende Fortschritte."

Auch Miller kam sofort gut ins Rennen und setzte sich an Position vier. Die ersten Runden schaffte er es, mit den KTM's vor ihm mitzufahren. Nach einigen Runden musste er jedoch Jonas Folger und Miguel Oliveira an sich vorbeiziehen lassen. Direkt vor seinem Teamkollegen überquerte er als Sechster des Feldes die Ziellinie. Zwei Strafpunkte erhielt er durch sein gefährliches Überholmanöver in der letzten Kurve, durch das Alexis Masbou zu Sturz kam. In der Gesamtwertung bleibt er auf Rang sieben.


Fotos: Moto3 in Motegi


"Nicht der beste, aber auch nicht der schlechteste Tag", findet Miller. "Der Start und die ersten drei bis vier Runden waren sehr gut, doch dann musste ich nach und nach abreißen lassen. Wir hatten etwas Glück, dass manche Fahrer gestürzt sind. Es war nicht so gut, dass wir dieses Wochenende nicht so viel Übungszeit hatten, was das Rennen auch etwas schwierig gemacht hat."

Teamchef Dirk Heifold freut sich über die Positionen sechs und sieben. "Ich bin mit dem Renn-Ergebnis richtig zufrieden. John hat jetzt endlich mal gezeigt, dass er auch von weit hinten mit einem guten Rennsetup und viel Selbstvertrauen vorne mitfahren kann", betont der Ex-Rennfahrer. "Das war ein tolles Rennen. Er hat endlich sein Talent gezeigt und die Mechaniker wurden für ihre Arbeit belohnt. Jack hat auch einen tollen Job gemacht, konnte aber vorne nicht mehr ganz mitgehen. Schade ist, dass er zwei Strafpunkte für das gefährliche Überholmanöver an Masbou bekommen hat, wodurch dieser zum Sturz gekommen ist."